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Wenn es das Örtchen Bullerbü von Astrid Lindgren wirklich geben würde, dann sähe es dort wahrscheinlich so aus wie Anna Zuhause. Denn die Wohung der Berlinerin lässt so manche Kinder- und Erwachsenenwünsche wahr werden. Viele natürliche Holzfarben treffen auf subtile Graunuancen, die den einen oder anderen Milchfleck verzeihen, da die Atmosphäre so beruhigend wirkt. Neben robustem Holzspielzeug, dürfen auch Fundstücke aus der Natur mit in die Wohung einziehen. Wenn draußen schon alles erkundet worden ist, gibt es noch in der Wohnung überall verteilt duftende Blumen, die beschnuppert werden wollen. Die helle und schwedisch angehauchte Wohnung ist ein wunderbarer Ort, um auf Entdeckerreise zu gehen oder sich einfach unter Wolldecken zu kuscheln. 

Wir haben Anna drei Fragen gestellt, die wir von ihr wissen wollten:

Was braucht eine (fremde) Wohnung alles, damit du dich wohlfühlst? A: Bestimmte Gegenstände kann ich da gar nicht benennen. Ich denke, ich fühle mich immer dann wohl, wenn man sieht, wer in der Wohnung zu Hause ist. So weiße Hochglanz-Wohnungen, die aussehen wie aus einem Prospekt, finde ich hingegen immer seelenlos, wenn nicht gar furchterregend. Welche Kompromisse muss man als Mutter eingehen, wenn man Kinder und eine ordentliche Wohnung miteinander vereinen möchte? Wird es zu unordentlich, fühle ich mich nicht mehr wohl. Die Kinder wissen daher: Im Gemeinschaftsbereich wird abends immer aufgeräumt. Möchte ich etwas aufbauen, was länger stehenbleiben soll, muss ich das in den Kinderzimmern machen. Damit kommen wir eigentlich ganz gut klar. Ich musste mich einfach damit abfinden, dass ich nun schlichtweg viel mehr Zeit ins Aufräumen stecken muss als früher.  Hat sich dein Stil verändert, seitdem du Mutter bist? Mein Stil hat sich nicht verändert, aber ich achte jetzt mehr darauf, dass die Materialien, die in unsere Wohnung kommen, zu unserem Leben passen und nicht so empfindlich sind. Zum Beispiel lieber eine Küche aus Vollholz als aus lackiertem MDF wählen, denn ein gealtertes Holz mit Kerben und Macken sieht viel schöner aus als Lackabplatzer.

Text: Katharina Thome / Bilder: Anna Cor