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Omotenashi! Gin-Genuss im Zeichen der japanischen Gastfreundschaft

Werbung | Die Vielfalt der Gin-Expedition scheint grenzenlos zu sein. Mit dem japanischen Craft Gin Roku und einem besonderen Food Pairing Event tauchten wir in die Welt der japanischen Handwerkskunst rund um Drinks und Essen ein.

Der Craft Gin Roku kommt aus Japan. ‚Roku’ bedeutet sechs auf Japanisch. Das Flaschendesign und der Name leiten sich von den sechs traditionellen japanischen Botanical-Zutaten ab. Was unterscheidet den Craft Gin von herkömmlichen Ginsorten? Der Craft Gin zeichnet sich insbesondere durch seine Herstellung aus sechs einzigartigen japanischen Botanicals wie der Sakura-Blüte und Sakura-Blätter, dem Sencha-Tee und Gyokuru-Tee, der Schale der Zitrusfrucht Yuzu sowie dem Sansho Pfeffer aus. Die verwendeten japanischen Botanicals werden nach dem Prinzip des „SHUN“ in der richtigen Saison und in ihrer optimalen Reife geerntet, wenn sie ihren perfekten Geschmack erreicht haben und in verschiedenen Pot Stills einzeln destilliert. So kann das Aroma  bestmöglich extrahiert werden. Durch die Kombination mit acht traditionellen Zutaten (Wacholderbeeren, Koriandersamen, Angelikawurzel, Angelikasamen, Kardamomsamen, Zimt, Bitterorangenschale und Zitronenschale) wird ein perfekt ausbalancierter Gin geschaffen.

Ganz im Zeichen der sechs Botanicals hat Tom Elstermeyer vom Iko Restaurant in Osnabrück ein umwerfendes 6-Gänge-Menü kreiert. Ein Food-Pairing-Event ist ohne begleitende Drinks natürlich undenkbar. Für die Drinkkreationen war Dustin Heimsoth vom Nakama in Hamburg zuständig. Wir haben dem Gastronomen und dem Bartender bei den Vorbereitungen zum Roku-Dinner in Berlin über die Schulter geschaut und einige Fragen über die Passion zu Japan, gutem Essen und Drinks gestellt.

Im Gespräch mit Dustin Heimsoth: Von hoher See zum eigenen Restaurant in Hamburg


HuB: Dustin, Hast du besondere Drinks für das Event zusammengestellt? Wie bist du zu Roku gekommen?
Dustin:
Ja klar, ich habe alle Drinks selbst kreiert und auf das Menü von Tom abgestimmt. Wir haben ein japanisch-vietnamiesisches Foodkonzept in unserem Restaurant Nakama in Hamburg. Meine Freundin ist aus Vietnam und wir haben auch japanische Wurzeln in der Familie. Dafür stehen wir mit unseren Kreationen. Bei uns findet man nichts aus anderen Küchen, wir machen wirklich nur das, was wir können. Im Nakama bieten wir auch Roku an, der Gin passt einfach zu uns. Ich bin zu diesem Event über Magnus Tobler gekommen, der Brand Ambassador für Roku ist. 

HuB: Woher kommt bei dir die Leidenschaft zu Asien?

Dustin: Ich habe einfach ein Faible für Asien, aber das kommt nicht von ungefähr. Ich war drei Jahre auf der Europa II, einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und bin quasi einmal um die Welt gefahren. Ich habe zuvor ganz klassisch eine Ausbildung als Hotelfachmann gemacht.

HuB: Welche Rolle spielen die sechs Botanicals im Roku-Gin für deine Drinkkreationen?

Dustin: Die Drinks sind auf die vier Jahreszeiten abgestimmt, in denen Rokus japanische Botanicals geerntet werden. Besonders mag ich den Namen und den Geschmack  vom Drink „Two Faces. Six Ways“. Hier habe ich Wasabipaste, Pistaziensirup und Mandelmilch zu einer Espuma verarbeitet. Der Drink ist eigentlich ein Mango-Gin-Sour, der grüne Espuma kommt oben drauf. Sein Name leitet sich vom Farbspiel zwischen der gelben Flüssigkeit und dem grünen Schaum sowie seinen sechs Zutaten ab. Mit seinem erfrischenden Geschmack passt er hervorragend zu Rokus sommerlichen Noten.

Im Gespräch mit Tom Elstermeyer: Vom Schnitzelpuff zur Sterneküche

HuB: Du betreibst gemeinsam mit zwei Partnern in Osnabrück seit 2017 das Restaurant Iko. Welche Einflüsse findet man bei dir? 

Tom: Ich sage immer, wir machen eine Weltküche, da wir uns aus allen Bereichen bedienen. Bei mir ist vieles Learning by doing gewesen. Meine Ausbildung zum Koch habe ich in einem „Schnitzelpuff“ bei Osnabrück gemacht. Mir war schnell klar, dass ich da weg muss. Darauf folgten viele Stationen. Ich habe in London vor allem mit dem portugiesischen Sternekoch Nuno Mendes zusammengearbeitet und da war es so, dass wir mit Chinesen, Koreanern und Japanern zusammengearbeitet haben. Nuno selber war auch viel in Japan und Südamerika unterwegs, deswegen vermischt sich die Küche auch so extrem bei mir. Bei uns im Iko findet sich dann ein japanischer Yuzu-Saft in einem eher westfälischen Gericht wieder.

HuB: Wie bist du zu Roku und zu dem Food-Pairing-Event gekommen?

Tom: In bin fast seit drei Jahren nicht mehr in Berlin. Ich habe in Berlin gute vier Jahre gelebt und gearbeitet. Mich hat eine Bekannte, die ich von der Berlin Food Week kenne auf das Event angesprochen. Das hat mich natürlich gefreut, dass ich nicht vom Zettel verschwunden bin, auch wenn ich 380 Kilometer entfernt von Berlin bin. Für das Food-Pairing-Event haben wir dann im Team ein eigenes Menü zusammengestellt.

HuB: Welche Rolle spielen die sechs Botanicals von  Roku in deiner Menükreation für den Abend? Wie können wir uns die Kreation der Gerichte vorstellen?

Tom:  Zunächst haben wir uns die sechs japanischen Botanicals angesehen, um darauf abgestimmt eigene Kreationen zu entwickeln. Passend zu den sechs Botanicals haben wir sechs Gänge herausgearbeitet, in denen sich auch die vier Jahreszeiten, in denen die sechs japanischen Botanicals geerntet wurden, wiederfinden. So steht der Kabeljau mit Zwiebel, Eigelb, Dashi, Kartoffel, Petersilie und Gurke im ersten Gang für den Frühling.  Im letzten Schritt wurde Dustin das Menü vorgelegt, sodass er seine Drinks perfekt auf die einzelnen Gerichte abstimmen konnte. Zum Kabeljau gab es zum Beispiel den Drink „Lunch in Osaka“ mit Cloudy Apple, Zitrone, Birne Vanille Cordial und Dushi Button, serviert in einem traditionellen Masu Becher.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Roku entstanden.