Tourist in der eigenen Stadt? Zu Gast im Hotel Indigo Berlin - East Side Gallery
Werbung | Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Ein Tapetenwechsel bewirkt oft Wunder, doch müssen dazwischen nicht gleich tausende Kilometer liegen. Entspannung und viele neue Orte zum Entdecken finden sich nämlich quasi gleich ums Eck. Uns verschlägt es in den Osten der Stadt direkt an der Spree gelegen, ins neueröffnete Hotel Indigo Berlin - East Side Gallery. Von dort aus erkunden wir als Touristen in der eigenen Stadt interessante Orte, lassen uns kulinarisch im Hotel verwöhnen und genießen zum Abschluss den atemberaubenden Blick über Berlin von der Rooftop-Bar aus.
Mit leichtem Gepäck geht es in den Osten der Hauptstadt. Keine Airline und keine Fernbahn bringt uns zum Ziel, dieses Mal sind es die Öffentlichen. Nach zwanzig Minuten erreichen wir unsere Endstation: Warschauer Straße. Weitere fünf Minuten Fußweg bringen uns zum neueröffneten Hotel Indigo Berlin - East Side Gallery. Wie der Name schon eindeutig verrät, befindet sich das Hotel vis-à-vis der verbliebenen und bunt gestalteten Mauer, die nicht nur Berlin teilte. Dahinter lockt eine neugestalten Promenade direkt an der Spree. Hinter dem Hotel liegt die große Mercedes-Benz-Arena und auch drum herum des neuen Mercedes-Platzes gibt es jede Menge Interessantes zu entdecken. Doch zunächst geht es direkt in die einladende Lobby. Ein „Icke“-Schriftzug im Lounge-Bereich sticht sofort ins Auge und entlockt uns ein Schmunzeln. Ja, dit is Berlin. Alles ist sehr cosy und warm gestaltet und lädt uns für einen Moment zum Relaxen ein, bevor es direkt aufs Zimmer geht.
Zimmer mit Blick auf die Spree
Der Hotelflur wartet mit Retro-Teppichlook und amüsanten Schriftzügen auf. „Mich laust der Affe!“, diese Art das eigene Erstaunen auszudrücken, können auch nur Berliner und vielleicht ist das auch eine gute Strategie so dem Hotelgast, die doch so robuste Berliner Art nicht nur näher zu bringen, sondern auch mit einem Augenzwinkern zu sehen. Das Zimmer, mit Blick auf die Spree, ist modern und komfortabel eingerichtet. Besonders hat es uns die mit dem Fernsehturm versehene Tapete angetan. Boxspringbett, Bad mit Regendusche und kostenfreies WLAN, alles was das Herz begehrt, ist schon da.
Kulinarisches Verwöhnprogramm
Bevor wir unsere Kieztour starten, stärken wir uns im hoteleigenen Gallery Restaurant. Deutsche Tapas-Kreationen mit Zutaten aus regionalem Anbau stehen auf der Speisekarte, die von Chefköchin Lena König sorgfältig zusammengestellt wurden. Kostprobe gefällig? Gebeiztes Rinderfilet mit Chimichurri, Koriander Mayo und Maisbrot, oder Konfierter Milchferkelbauch mit Essig, Honig und geflämmter Jungzwiebel, oder die zahlreichen Gemüsevariationen mit Roter Bete, Kirschen und Tahin. Getreu dem Konzept dahinter „Sharing is caring!“, haben wir gleich mehrere Tapas probiert. Und weil wir im „Urlaub“ sind, gab es auch einen spannenden Wein dazu, ebenfalls eine Neuentdeckung und ganz treffend zum Thema rundet der Riesling „Unter Freunden“ unsere Mittagsstärkung perfekt ab. Übrigens, wäre doch auch was für den Jahreswechsel, oder?
Eine Kieztour zum Nachmachen
Wie schon erwähnt, befindet sich direkt gegenüber mit 1,3 Kilometern die längste Open-Air-Galerie der Welt: Die East Side Gallery mit ihren originellen Mauerkunstwerken ist ein echter Sightseeing-Magnet. Viele Motive sind weltbekannt und hier müssen wir uns an die eigene Nase fassen, denn der letzte Besuch an der Mauer schon fast nicht mehr in Erinnerung. Um so beeindruckender dann eben Werken von Thierry Noir, Dimitri Wrubel oder Birgit Kinder so nah gegenüber zu stehen. Anfang 1990 begannen 118 Künstler aus 21 Ländern, die Mauer mit ihren unterschiedlichen Gestaltungsweisen zu bemalen und so kreierten sie die East Side Gallery. Wir nutzen eine Mauerlücke und gelangen auf die neugestaltete Uferpromenade direkt an der Spree. Wir laufen in Richtung Oberbaumbrücke, vorbei am Alten Hafen, hier halten auch zahlreiche Ausflugsdampfer. Diese Möglichkeit merken wir uns allerdings für den Sommer. Die Oberbaumbrücke ist eines der schönsten Wahrzeichen Berlins. Die imposante Gewölbebrücke verbindet die beiden Stadtteile Kreuzberg und Friedrichshain mit unverwechselbaren Arkadengängen. Wer genau hinschaut, entdeckt hier zahlreiche Streetart-Motive. Nicht zu übersehen ist der Molecule Man mitten in der Spree zwischen Oberbaumbrücke und Elsenbrücke. Der Bildhauer Jonathan Borofsky schuf die 30 Meter hohe Drei-Personen-Skulptur, die uns daran erinnern soll, dass „es das Ziel aller kreativen und geistigen Traditionen ist, Ganzheit und Einheit innerhalb der Welt zu finden“. Wir laufen weiter Richtung Kreuzberg, vorbei an einer der Berliner Clubinstitutionen schlechthin, dem Watergate. Zahlreiche Cafés, Bars und Kiezläden laden zum Verweilen, Entdecken und Kaufen ein. Unser Favorit: die Falckensteinstraße. Einen Steinwurf entfernt, mitten auf der Kreuzung und unterhalb der U-Bahn-Trasse gibt es beim Burgermeister einige der besten Burgerkreationen Berlins. Es dämmert bereits und wir treten den Rückweg an. Wir merken, dass der Trubel in diesem Bezirk erst richtig losgeht. Vor allem weiter in Richtung Warschauer Straße und Simon-Dach-Kiez gäbe es noch weiteres Entdeckungspotenzial. Zurück im Hotel genießen wir die Aussicht der Gallery Rooftop Bar und das über fast die ganze Stadt. Jute Nacht, Berlin!
Wir schlafen aus, denn Frühstück gibt es im Hotel Indigo Berlin - East Side Gallery sogar bis 10:30 Uhr! Müsli, Obst, Quark, Wurst, Käse, Süßes, Pikantes, Säfte und und und … Frisch und warm aus der Küche gibt es Waffeln und Eier Benedikt. Bester Start in den Tag!
Auf ins nächste Abenteuer!
Damit endet aber auch unser Ausflug in die eigene Stadt, die man dann eben doch nicht so aus dem Effeff kennt, wie man denkt. Und was haben wir gelernt: „Na, kiek doch mal jenauer hin!“ In diesem Sinne suchen wir uns doch gleich einmal ein weiteres Hotel Indigo heraus, nächstes Mal dann vielleicht auch etwas weiter …
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der InterContinental Hotels Group entstanden.