Herz und Blut - Interior | Design | Lifestyle | Travel Blog

View Original

Unsere Lieblinge zum Bauhaus-Jubiläum

Werbung | Verlinkungen

Wir stecken mitten im Jubiläumsjahr vom Bauhaus, welches 1919 in Weimar gegründet wurde. Keine andere Strömung macht den deutschen Designliebhaber stolzer. Auch wir lieben das gradlinige Design und die vielen ikonischen Formen und Werkstücke und haben den 100. Geburtstag zum Anlass genommen, unsere liebsten Hommagen an das Bauhaus zusammenzutragen.

  1. Rhytmus Bauhaus Geschirrtücher von Teuber Kohlhoff.

    Anna Teuber und Franzi Kolhoff sind Absolventinnen der Bauhaus Uni in Weimar und haben sich unter anderem dem Textildesign verschrieben. Die Bauhaus Geschirrtücher orientieren sich im Design an den Dimensionen der Räume im Meisterhaus Muche/Schlemmer und übersetzen sie in ein abstraktes Zeichensystem mit horizontalen und vertikalen Linien. Die Geschirrtücher sind in gelb, blau und grau erhältlich. 38 Euro

2. Das Bauhaus Reisebuch von Prestel

Wie wäre es diesen Sommer mit einer Bauhaus Tour? In diesem Reiseführer werden die Stationen Weimar, Dessau und Berlin genau unter die Lupe genommen und die wichtigsten Wirkungsorte und Sehenswürdigkeiten vorgestellt und grundlegend erklärt. Das Reisebuch macht Lust auf mehr und hilft gefährliches Halbwissen endlich zu belegen.

Blick ins Buch!

Zwölf weitere tolle Bücher zum Bauhaus Jubiläum findet ihr auf AD Germany.

3. Halle Vase KPM im Bauhaus Dekor

Die KPM Berlin hat sich für eine Jubiläumsedition der Halle Vase von originalen Bauhaus-Tapeten des Herstellers Rasch inspirieren lassen. Die Vasen sind mit Handdruckverfahren gefertigt und limitiert erhältlich. In der neuen Variante ziert den trichterförmigen Hals der Vase Halle von Marguerite Friedlaender-Wildenhain nun ein geometrisches, sich in seiner Breite veränderndes Raster in schwarzer Farbe. 285 Euro

4. F51-Sessel von Tecta

Der F51-Sessel von Tecta, stammt aus der Feder des Architekten Walter Gropius und wer schon einmal im Direktorenzimmer im Weimar war, erkennt sie sofort wieder. Gropius, der als Pionier der modernen Bauart und Gestaltung gilt, kombiniert bei diesem Sessel voluminöse Poster mit einer neuartigen Tragekonstruktion.  Dabei ragen die Armlehnen frei aus, während auch die Rückenlehne den Boden nicht erreicht. Der 1920 entworfene F51-Sessel gilt als Vorreiter der Schwebestühle. Heute ist der gemütliche Polstersessel in vielen Farb- und Materialkombinationen erhältlich, sodass er sich in jede erdenkliche Umgebung einfügt.

5. Limitiertes Tänzer Poster

Oskar Schlemmer und sein triadisches Ballett wurden im Theater in Weimar im Rahmen der Bauhaus-Ausstellung 1923 aufgeführt. Die extravaganten Kostüme spiegeln die experimentellen Strömungen des Bauhauses eindrucksvoll wieder. Für die neue Kollektion des Kinderlabels Monkind Illustrierte Sarah Neuendorf vier der Kostüme des Balletts. Jetzt gibt es die Tänzer auch als auf 150 Stück limitiertes Poster. Poster 17 Euro.

6. Gropius TAC Teekanne Rosenthal

Eine oder sechs Tassen Tee? Nichts woran sich Walter Gropius nicht versuchte. Die TAC Teekanne ist Teil der gleichnamigen Geschirrserie von Rosenthal. Das Design der Teekanne ist angelehnt an geometrische Formen: Kreise und Kugeln. Leicht kantige Details sorgen für einen Blickfang. Zum Jubiläum gibt es die ikonische Kanne auch in neuen Dekoren und Ausführungen. Schwarzem Porzellankanne 420 Euro.

7. Bauhaus Bauspiel von Naef 

Im Jahr 1924 entwarf Alma Siedhoff-Buscher dieses Bausteinset als Teil einer kompletten Kinderzimmereinrichtung für die Ausstellung im Haus `Am Horn’. Die gesamte Zeit des Bestehens widmete sich das Bauhaus auch der Welt des Kindes. Bereits ab 1919 verkauften Bauhäusler selbstgefertigtes Spielzeug auf dem Weimarer Marktplatz, ebenso wurden später Kindermöbel in den Werkstätten gefertigt. Im Zentrum dieser Strömung stand ab 1923 vor allem Alma Buscher, deren Kindermöbel einfach, praktisch und meist multifunktional waren: ihr Spielschrank ist bsw. nicht nur Aufbewahrungsort, sondern liefert auch mehrere Kisten zum Spielen - eine Öffnung in der Schranktür macht ihn sogar zur Bühne für das Kasperle-Theater. Bauspiel 146 Euro



8. Stahlrohrsessel mit Segeltuch von Marcel Breuer von Knoll

Ein wares Meisterwerk stellt dieser Stuhl von Marcel Breuer dar. Schon im Jahr des Produktionsbeginns des Stuhls, 1926, wurde er von der Dresdener Kunsthalle als „Meisterwerk“ bezeichnet. Der erste Stahlrohrsessel B 3 von Marcel Breuer - später als „Clubsessel“ oder „Wassily“ weltbekannt - erlangte sofort große Publizität und war nicht unmaßgeblich an dem einsetzenden starken Interesse am Bauhaus beteiligt. Schließlich sollte er einen weltweiten Boom für Stahlrohrmöbel auslösen. 1.618 Euro

Um die Namensgebung des "Wassily" Stuhls rangen sich übrigens so einige Mythen. Einige sagen, dass er seinen Namen erhielt, weil Wassily Kandinsky am Bauhaus der Zimmergenosse von Marcel Breuer war. Andere wiederum behaupten, dass die Formen des Stuhls die Formen eines Bilds von Kandinsky aufgreifen und wieder andere meinen der Stuhl sei ein Entwurf für die Wohnung von Wassily Kandinsky. Stahlrohrstuhl 1.795 Euro.

9. Spiel von Form und Farbe. Satztische von Josef Albers.

Für die Villa Möllenhoff in Berlin entwarf Josef Albers ein Tischsystem bei dem er seine Betrachtungen von der zweidimensionalen Leinwand in den dreidimensionalen Raum transformiert.
Er kombinierte filigrane Gestelle aus klarlackiertem Eichenholz mit mattschwarz lackierten Zargen aus Rotbuchenholz und glänzenden, unterseits farbig lackierten Glasplatten. Linien, Flächen, Winkel und Vorsprünge geben den Tischen so im Zusammenspiel mit den unterschiedlich strukturierten Oberflächen trotz ihrer formalen Strenge eine lichte, räumliche Dynamik. Satztische 1.795 Euro

10. Das Bauhaus Lesezeichen

Die Schreib- und Zeichenschablone aus einer hauchfeinen, gelaserten Messingplatte ist das perfekte Lesezeichen für all die spannenden Bücher zum Thema (siehe Punkt 2.). Auf der Schablone finden sich Schrift und Symbole sowie grafische Elemente im Bauhaus-Stil. 15 Euro via Manufactum.

Collage: Jules Villbrandt