Studiobesuch bei Yellow Nose Studio
Werbung | Ständig auf der Suche nach der perfekten Balance im Raumgefüge, entwerfen Hsin-Ying Ho und Kai-Ming Tung handgefertigte Objekte in ihrem Berliner Studio, die unserer Umgebung nachhaltige Entschleunigung geben. Seit 2017 arbeitet das taiwanesische Duo an unterschiedlichsten Objekten, die auch die Wurzeln in der Architektur der beiden Designer hervorschimmern lassen. Als Yellow Nose Studio sind sie bestrebt Objekte zu schaffen, die uns erlauben endlich mehr die Räume zu genießen, in denen wir leben und durch die wir von Tag zu Tag gehen.
Zwischen Industrie und Natur
Aus dem Wunsch heraus, Rohstoffe auf unvorhergesehene Weise zu verwenden, entwerfen Yellow Nose Gegenstände, die mit der Wahrnehmung des Organischen und Anorganischen spielen. Filigrane Keramikarbeiten, die wie gegossene Metallobjekte wirken, oder Holzmöbel mit klaren Linien - rau und zerbrechlich zugleich. Handwerkliche Raffinessen vermengen sich hier mit etablierten Prozessen des Industriedesigns.
Funktionale Kunst
In ihren Kollektionen stellen sie eine neue Beziehung zwischen Keramik und Möbeln heraus. Um die Reinheit des Tons zu ehren, soll die Rohheit bewahrt werden, so wie dieser Werkstoff natürlich zu finden ist. Mit ihren Kollektionen versuchen Yellow Nose ein Gleichgewicht zwischen Industrie und Natur zu finden. Etwas Praktisches und doch Künstlerisches, das Fantasie und Nutzen, Träume und Realität miteinander verbindet. Bei der Herstellung der Shadow-Schalen und Teller soll so das unveränderliche Material und der traditionellen Prozess der Keramikbearbeitung berücksichtigt werden. Jedes Objekt ist handgefertigt und in eine eigene Form geknetet - so entstehen individuelle Stücke mit eigenem Charakter.
Die Philosophie von Yellow Nose Studio ist die eines Kreises. Eine nie endende Schleife, in der alles möglich ist. Ein endloser Kreislauf, um in die Vergangenheit zurückzukehren und tief in die Zukunft zu schauen.
Bilder: Jules Villbrandt Text: Wilkin Schröder