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zu Besuch bei Eva

Heute gibt es ein Girlspower-Interview mit Eva Wimmer, die ihr eigenes kleines Label Madeva gegründet hat und somit jeden Tag mit ihrem Lieblingsmaterial Holz arbeiten kann. Außerdem haben wir uns nach einem guten Kaffee, etwas in ihrer schönen Wohnung, nahe Maybachufer, umgeschaut und Einblicke mit gebracht. 

Wo kommst du eigentlich her, wo sind deine Wurzeln?

Wo komme ich eigentlich her? Ja, das frage ich mich auch manchmal. Geboren bin ich in Bayern, in der Nähe von München, aber aufgewachsen bin ich unweit von der Nordsee, in einer Kleinstadt namens Cloppenburg. Da ein großer Teil der Familie in Niederbayern lebt, an der Grenze zu Österreich, bin ich in meiner Kindheit in den Ferien immer dort gewesen und habe viel von diesem bayerischen Lebensgefühl aufgesaugt. Aber genauso schlägt auch mein Herz für die Küste - ich mag den nordischen Akzent und den Humor. Es schlagen also zwei Herzen in meiner Brust.

Warum hast du dir dann ausgerechnet Berlin ausgesucht?

Ich habe in Marburg studiert, was schon fast einem Dorf ähnelt und bin danach für ein gutes Jahr nach Barcelona gegangen. Einmal Großstadtluft geschnuppert, war mir klar, dass ich in Deutschland auch wieder in einer großen Stadt leben möchte. Hamburg und München waren mir zu teuer, Köln hat mir nie so richtig gefallen und da fiel die Wahl auf Berlin. Ich bin dann mal für eine Woche nach Berlin gefahren, um zu schauen, wie es sich so anfühlt und da ich mich sofort wohlgefühlt habe, fiel die Entscheidung dann ganz schnell und einfach.

Wer sind deine Helden?

Alle Frauen, die ihr Ding durchziehen und sich von nichts und niemandem beirren lassen und an sich, ihre Ideen und ihre Unabhängigkeit glauben. Finde ich bei Männern natürlich auch gut. Pippi Langstrumpf und Ronja Räubertochter– ganz klar. Ich war schon als Kind von den starken Mädels begeistert und hab mir fest vorgenommen auch so zu werden. Ich bewundere alle Menschen, die trotz Erfolg auf dem Boden bleiben, ehrlich sind, sich selbst und dem Umfeld treu bleiben.

Woher kommt deine große Leidenschaft für Holz?

Da gibt es meinerseits unterschiedliche Theorien. Erstens: ich war als Kind süchtig nach Pumuckl. Ich habe die Werkstatt von Meister Eder geliebt und wollte auch unbedingt immer in so einer Tischlerei arbeiten. Das wirkte immer alles so wunderbar gemütlich. Zweitens: ich fühle mich am wohlsten, wenn ich in der Natur bin. Ich liebe es im Wald zu spazieren und ich liebe den Duft. Der Geruch von Holz hat eine wahnsinnig beruhigende Wirkung auf mich. Wenn man in eine Tischlerei geht, dann kommt einem auch gleich dieser Geruch entgegen. Außerdem find ich, dass das Material Wärme ausstrahlt. Auch im Wohnraum sorgen Holzmöbel für Gemütlichkeit und Wärme. Mir gefallen auch kühle Materialien wie Glas oder Stahl, aber dann immer wohl dosiert. Holz geht immer.

Hast du deinen Traumberuf gefunden?

Ja.

Was sind deine drei Tipps für deinen Kiez? Mich in meinem Kiez auf drei Tipps zu beschränken, ist gar nicht so einfach. Aus dem Bauch heraus sind es Treptower Park, Landwehrkanal und die Spätikultur. Der Park bietet Raum zum Entspannen, umgeben von Wald oder der Spree. Es gibt unzählige romantische Flecken zum Picknicken und im Moment gibt es ganz viel Holunder zum Holundersirup kochen. Schlauchboot ausgepackt und ab auf den Kanal. Oder Bierchen am Kanalrand, oder joggen, Tischtennis oder Boule. Mitten in der Stadt umgeben von Wasser und Wald zu wohnen ist der Hammer. Im Kiez gibt es so viele Spätis. Inzwischen sind fast alle mit einer Biertischgarnitur versehen. Abends vorm Lieblingsspäti mit Freunden treffen und sich günstig im Freien zu vergnügen ist im Sommer die beste Alternative zu vollen, heißen, verrauchten Bars.

Was machst du in fünf Jahren? Ich bin in meinem Atelier in meinem Garten vor meinem kleinen Haus auf dem Land – unweit von einer Großstadt entfernt. Mein Label madeva läuft, die Fashionszene ist auf Holz und Handarbeit gekommen und somit sind madeva Schmuckstücke oder Accessoires auch aus dieser nicht mehr wegzudenken. Ich arbeite nicht mehr alleine und kann Sachen abgeben, kann mir eine/n Fotografen/in für meine Produkte leisten, habe jemanden für die Website, einen echten Onlineshop und konzentriere mich voll auf den handwerklichen Teil von madeva. Außerdem bin ich Mutter, glücklich darüber einen Job zu haben, der sich wunderbar mit Muttersein vereinbaren lässt und freue mich über Vogelgezwitscher und Holzstaub.

 

Was sind deine drei Tipps für deinen Kiez?

Mich in meinem Kiez auf drei Tipps zu beschränken, ist gar nicht so einfach. Aus dem Bauch heraus sind es Treptower Park, Landwehrkanal und die Spätikultur. Der Park bietet Raum zum Entspannen, umgeben von Wald oder der Spree. Es gibt unzählige romantische Flecken zum Picknicken und im Moment gibt es ganz viel Holunder zum Holundersirup kochen. Schlauchboot ausgepackt und ab auf den Kanal. Oder Bierchen am Kanalrand, oder joggen, Tischtennis oder Boule. Mitten in der Stadt umgeben von Wasser und Wald zu wohnen ist der Hammer. Im Kiez gibt es so viele Spätis. Inzwischen sind fast alle mit einer Biertischgarnitur versehen. Abends vorm Lieblingsspäti mit Freunden treffen und sich günstig im Freien zu vergnügen ist im Sommer die beste Alternative zu vollen, heißen, verrauchten Bars.

Was machst du in fünf Jahren?

Ich bin in meinem Atelier in meinem Garten vor meinem kleinen Haus auf dem Land – unweit von einer Großstadt entfernt. Mein Label madeva läuft, die Fashionszene ist auf Holz und Handarbeit gekommen und somit sind madeva Schmuckstücke oder Accessoires auch aus dieser nicht mehr wegzudenken. Ich arbeite nicht mehr alleine und kann Sachen abgeben, kann mir eine/n Fotografen/in für meine Produkte leisten, habe jemanden für die Website, einen echten Onlineshop und konzentriere mich voll auf den handwerklichen Teil von madeva. Außerdem bin ich Mutter, glücklich darüber einen Job zu haben, der sich wunderbar mit Muttersein vereinbaren lässt und freue mich über Vogelgezwitscher und Holzstaub.