Werbung | In einem Küchenquiz von 1987 gab es auf die „richtigen“ Antworten entsprechende Pluspunkte, um Herauszufinden wie gut die eigene Küchenausstattung ist. „Wenn ‚Mono‘ draufsteht sogar: 2 Pluspunkte“ und auch wenn das Ganze eher mit einem Augenzwinkern zu betrachten war, die Faszination für die Mono Produkte ist über die Jahrzehnte geblieben. Wir werfen einen Blick auf die Geschichte der Manufaktur der Design-Originale und schenken den Besteck-Serien Mono A und Mono Ring besondere Aufmerksamkeit.
„Mit verschiedenen Designern Produkte zu entwickeln, die keiner Mode folgen, sondern Moden überdauern, Gegenstände zu gestalten, die nicht dekorieren, sondern funktionieren und mit höchstem Anspruch an Verarbeitung, Material und dessen Herkunft hergestellt werden.“, so beschreibt das Unternehmen den Ansatz in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Designern und das schon seit 1959. Dabei sind ikonische Produkte hervorgegangen, die Teil verschiedener Sammlungen in Museen der modernen und angewandten Kunst sind. Den Anfang von Mono prägte die Besteckserie Mono A von Designer Peter Raacke.
Mono A
Mit der Markteinführung 1959 des Mono A Bestecks war das Unternehmen seiner Zeit etwas voraus. Zwischen Gelsenkirchner Barock und Nierentisch war der Entwurf für Kunden und Händler zu progressiv und mochte sich in seiner Schlichtheit nicht so recht zwischen verzierter Schrankwand und verspielter Einrichtung einfügen. Gerade in den Nachkriegsjahren war diese Art nüchterner Gestaltung dann doch zu radikal. Es brauchte weitere 14 Jahre bis endlich erkannt wurde, welch’ Designleistung in Mono A steckt und so 1973 mit dem Bundespreis Gute Form ausgezeichnet wurde. Bis heute hat Mono A nichts an Faszination verloren und gehört mittlerweile in die Riege absoluter Designklassiker.
Mono A wird aus rostfreiem Edelstahl 18/10 hergestellt. Die Messerklinge besteht aus einem gehärteten Klingenstahl, der lange Schnitthaltigkeit sicherstellt. Alle Teile sind für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.
Mono Ring
In der Mono-Besteckfamilie ist Mono Ring sozusagen der Überflieger. Weltweit wurden weit über 1.000.000 Besteckteile verkauft und 1967 schaffte Mono Ring es sogar in den Olymp der Designklassiker, das Museum of Modern Art in New York. Top of the Pops und das seit Markteinführung 1962. Als sich in den 80er Jahren die Spülmaschine in den Haushalten etablierte, waren die Griffe des Mono Ring für die neue Art der Reinigung wenig geeignet. Die Produktion wurde Ende der 80er Jahre auf Kunststoff umgestellt und 1994 eingestellt. Nach mehr als dreißig Jahren erfolgreich im Besteck-Business wurde Mono Ring in den Ruhestand geschickt …
Besteck mit Popstar-Status
Wie für alles Entwürfe bei Mono, gilt auch für Mono Ring die Eigenschaft zu haben Moden zu überdauern. Zusammen mit dem Berliner Designer Mark Braun, unter Begutachtung von Alt-Designer Peter Raacke, wurde Mono Ring behutsam überarbeitet und ist seit 2018 in fünf Farben wieder verfügbar. Raackes Idee von 1962 bleibt unverändert stark: ein Besteck, das keine Schublade brauch.
Die Oberteile von Mono Ring werden aus rostfreiem Edelstahl 18/10 hergestellt. Die Messerklinge ist besteht einem gehärteten Klingenstahl, der lange Schnitthaltigkeit sicherstellt. Die Griffe sind aus hochwertigen Polyamid, der lebensmittelecht, spülmaschinenfest, temperaturbeständig und sehr stabil ist. Alle Teile sind für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.
Manufaktur der Design-Originale
Die Mono Manufaktur liegt im nordrheinwestfälischen Mettmann. Dort legte Wilhelm Seibel I. 1895 mit der Gründung der Britaniawarenfabrik W. Seibel den Grundstein für das Familienunternehmen, welches heute in der 5. Generation geführt wird. 1959 entstand mit der Erfindung des Mono A Besteckes die Marke Mono. Vieles hat sich seitdem verändert, in der Mono Manufaktur ist vieles gleich geblieben. Mit sturer Überzeugung wurde an traditionellen Herstellungsverfahren festgehalten im Glauben, dass handwerkliches Geschick, das menschliche Auge und hochwertige Materialien tatsächlich einen Unterschied machen. Rund 30 Arbeitsschritte braucht ein Besteckteil bis zur Fertigstellung. Dabei wird es von Handwerksmeistern immer wieder mit feinem Gefühl und scharfem Blick überprüft. Erst wenn durch den letzten Schliff die Perfektion erreicht ist, verlässt ein Mono Produkt die Manufaktur.
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Auf insta @monogermany
Bilder: Jules Villbrandt; Fabian Frinzel; mono | Text: Wilkin Schröder; Presseinfos