Citytrip Kopenhagen

Ich bin zurück aus Kopenhagen! Geflasht von einer wunderschönen Stadt, mit tollen Läden, schönen Menschen und toller Architektur. Oh man und die Freundlichkeit der Menschen, unglaublich! Unsere Reise startet Dienstagmorgen um 5 Uhr, denn Easy Jet fliegt ja bekanntlich nur ab Schönefeld. Ja, die Verbindung Wedding-Flughafen war das längste Stück der Reise. 45 Minuten Flug, 15 Minuten zum  Hauptbahnhof Kopenhagen und das Hotel direkt vor der Tür, im neu-trendigen Bahnhofsviertel Vesterbro.

Central Café /Tullinsgade 1/1610 Vesterbro

Central Café /Tullinsgade 1/1610 Vesterbro

Punkt eins: Frühstücken

Es gibt viele tolle Orte zum Frühstücken, denn die Backwaren und der Kaffee sind der Knaller in Kopenhagen. Mein Favorit ist das Granola oder das Central Café, welches zusätzlich ,mit nur einem Zimmer, das kleinste Hotel der Welt ist. Beides findet man dicht beieinander, also wenn das eine voll ist, geht ihr zum anderen. Außerdem gibt es in ganz Kopenhagen noch die Kette Holm´s Bager mit den besten Lachsbrötchen (50 DK rund 6,70 €), auch eine gute Alternative!

Granola /Værnedamsvej 5 /1819 Frederiksberg

Granola /Værnedamsvej 5 /1819 Frederiksberg

Holm´s Bager

Holm´s Bager

Punkt zwei: Laufen, gucken, laufen

Ansonsten sind wir sehr viel gelaufen, haben uns Christiania und die Stadt vom Rundetaarn (runder Turm) aus angeschaut und haben uns überall über die schönen Gassen und Lädchen gefreut. Der Shop Dora direkt gegenüber vom Granola, hat es mir besonders angetan.  Zudem saßen wir gefühlt stundenlang herum und haben die Menschen beobachtet mit ihrem wunderbar unaufgeregten Stil. Die Dänen mögen schwarz, ich auch. Dank eines Tipps waren wir im Madklubben essen, es war so toll, dass ich noch nicht einmal ein Bild gemacht habe.

Auffallend sind übrigens die zahlreichen Tattooläden und Unmengen an asiatischen Restaurants. An jeder Ecke gibt es entweder das Eine oder das Andere! Dazu noch wunderschöne Blumenläden! Was ich jedoch etwas merkwürdig fand, ist die Ruhe. Ich glaube wir haben nicht einmal ein Auto hupen gehört, selbst die Kinder spielen leise und auf dem Tivoli haben wir eindeutig am lautesten geschrien. Halt alles etwas entspannter im Norden.

Punkt drei: Große Designliebe

Die Dänen sind für ihre Einrichtungsfähigkeiten bekannt. Und als Einrichtungs- und Interiorfan muss man natürlich ins HAY House direkt am Hojbro Plads. Hier ist in einem Apartment über zwei Etagen alles ausgestellt, was HAY so kann, dazu gibt es noch einen kleinen HAY MiniMarket mit Schreibwaren und Kleinigkeiten. Also ich hätte alles kaufen können. Dazu lohnt sich noch ein Blick in den Kiosk, denn es gibt eine Vielzahl an wirklich tollen Magazinen und Zeitschriften.

Tipp vier: Kopenhagen bei Nacht

In den Abendstunden sollte man auf jedenfall den Tivoli besuchen. Dieser alte Vergnügungspark, den es seit 1843 gibt, liegt direkt neben dem Hauptbahnhof und ist besonders abends wunderschön, auch wenn man nicht mit jeder Achterbahn fahren möchte. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 99DK also rund 14 Euro, hinzu kommen noch die einzelnen Eintrittspreise für die Attraktionen. Beim nächsten mal würde ich ein Flatrateticket nehmen.

cphä.jpg
tivoli

Tipp fünf: Nachts in Vesterbro

Vesterbro ist das Red-Light-Destrict, dass sich als neues In- und Barviertel etabliert hat. Sexshops und Bars stehen hier abwechselnd nebeneinander. So auch das Vesterbros Orignale Burgerrestaurant mit super Burgern und Beilagen, direkt neben der Tabledancebar.

vesterbros

Fazit: Eine super Stadt auch als Reiseziel mit Kind. Alles ist schnell und einfach zu erreichen. Und man kommt trotz Laufmarathon entspannt zurück nach Hause. Für uns waren drei Tage perfekt. Lektionen, die wir gelernt haben: eine Decke kann man sich teilen, ein Kissen nicht! Fahr am besten nie wieder in ein Land, in dem es Lego an jeder Ecke gibt, wenn dein Kind Lego-addicted ist. Und stecke für Kopenhagen ruhig ein paar Scheine mehr ein, denn preiswert ist es nicht. Darum aber um so schöner!

Edit: Ich habe die ganze Reise auch noch mal mit der App Steller zusammengefasst: https://steller.co/stories/367714812924265532