Werbung | Schon als Kind hieß die Devise bei uns immer „Es gibt nichts Schlimmes, was nicht gut wird“, na klar ist das auch ein super Abreißkalenderspruch oder könnte auf einem Motivationscoachseminar à la #tschakka (do you remember?) laufen, aber am Ende, hält sich diese Maxime, dass es alles ganz gut wird oder gar nicht so schlimm ist. Januar zählt definitiv nicht zu meinen Lieblingsmonaten, es soll ja echt Menschen geben, die es mögen, was mir rätselhaft ist. Aber auch der schlimme Januar, dem ich zwar in puncto Veganismus nicht gefolgt bin, dafür aber #Dryjanuary auslebe, hat bald ein Ende. An manchen Tagen liegt schon ein bisschen Frühling in der Luft und das zaubert ein Lächeln unter die Maske (oder wie die Italiener sagen würden: Mascherini). In den letzten Wochen versüßt mir Homespa, Lesen und auch die ein oder andere Mediathek das Leben. Auch der Abhörstation Clubhouse habe ich ein paar Januarminuten geschenkt, aber ich bleibe lieber bei kuratierten Podcasts, bevor jetzt jeder einen auf Experten macht. Ich bin gespannt wie lange sich das hält und vielleicht schaffe ich einen Lauschangriff, der länger als zwei Minuten andauert oder fange selber an irgendetwas zu labern, we will see.
Ich schmiede jeden Tag aufs neue Reisepläne, was andere schon nervt, auch studiere ich die Flugangebote und Co, um gezieltes #Abhauen zu planen. Große Schwärmerei habe ich hier immer noch für einen eigenen Rimowa-Koffer, den gibt es jetzt auch in zwei neuen Farben. Mars (orange) und Mercury (elegantes anthrazit). Über den orangen können wir streiten, aber den würde man wenigstens immer finden. Irgendwas ist immer.
Für ein bisschen Homespa-Feeling freue ich mich schon auf die Gel-Nagelstation von Manucurist, die die Nägel nicht schädigen soll! Ich habe da grauenvolle Erfahrungen gemacht, sobald das Equipment da ist, werde ich berichten, ob ich und das Set Nagelstudioqualitäten haben.
In Sachen Fernweh hilft #Phonetravel. Einfach mal Rumkramen im Handy und in Erinnerungen schwelgen oder in Magazinen wie das Fare Magazine stöbern. Die letzte Ausgabe lädt nach Antwerpen ein. Die Tiflis Ausgabe habe ich auch geliebt.
Am 22. Januar hat der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeiner zum Gedenken an die Corona-Toten aufgerufen. Als Geste des Gedenken und der Solidarität kann jeder daheim eine Kerze am Fenster aufstellen, ich finde die Idee sehr schön und komme dem Aufruf #Lichtfenster nach.
Ich finde es so schade, dass ich die großartige Rodin/Arp Ausstellung noch nicht live gesehen habe. Vielleicht, vielleicht wird es noch etwas. Die Ausstellung ist nämlich noch bis Mitte Mai in der Fondation Beyerle zu sehen. Auch die Schneemann-Skulptur von Fischli/Weiss würde ich gern sehen. Kleiner Trost ist der Ausstellungskatalog und die Exhibition Tour auf Youtube mit Raphael Bouvier, falls ihr sonntags noch nichts vorhabt. Museum von der Couch quasi.
Auch wenn es gerade alles ein bisschen Low Life ist, bleibt die oberste Mantramaxime, dass auch der Frühling wiederkommt und auch das Jetzt dank vieler Ablenkungsmöglichkeiten und Erinnerungen und Fantasie ganz schön ist. Kniffeln ist das neue Puzzeln, sag ich nur. Endlich wieder Spiele spielen und Tage zählen! Ich finde auch, dass ein Frühlingskalender mit den tollen besagten Kalendersprüchen als Weiterführung zum Weihnachtskalender eine Überlegung wert ist. Es gibt dann abwechselnd zu Mantra-Sprüchlein, Vitamin-D-Pillen.
2) Rodin/Arp Ausstellungskatalog (62,50 CHF)
3) Komplettset Green Flash von Manucurist (69 EUR)
4) RIMOWA Original in Mars als Cabin (UVP 840 EUR)
7) Vitamin D-Tabletten von Ogaenics, 54,90 EUR
Text: Maria-Silva Villbrandt