Werbung | Schönheit=Funktion=Wahrheit!? Das Schöne in den Dingen zu erkennen und wahrzunehmen, liegt wie immer im Blickwinkel des Betrachtenden. Was aber ist eigentlich schön? Wie definiert man Schönheit? Wer definiert, was schön ist? Das Österreichische Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst zeigt seit Ende Oktober 2018 mit Unterstützung u. a. von Jaguar die Sagmeister x Walsh Beauty-Ausstellung.

Die Beauty-Show in Wien

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Ein Beitrag geteilt von Maria-Silva (@ponysailor) am Jan 31, 2019 um 1:46 PST

Das von Sagmeister und Walsh umgesetzte Ausstellungsprojekt widmet sich visuell eindrucksstark unter verschiedenen Aspekten dem Thema Schönheit. Ganz klar spielen Design und die Hinterfragung der Funktionalität eine bedeutende Rolle. Was empfindet der Betrachter als schön, ist ein Gegenstand schön, wenn er nur funktional ist? An zahlreichen Beispielen wird auf durchaus sehr humorvolle Weise auf Schönheit aufmerksam gemacht. Beispielsweise zählen Rom und Barcelona zu den schönsten Städten der Welt, diese werden als ‚schöne’ Illustration inszeniert. Schaut man jedoch auf die Fotos unter den Illustrationen, entdeckt man Bilder der Realität: Menschenmassen von Touristen an einschlägig bekannten Plätzen jener Städte. Erneut stellt sich die Frage: was ist schön? Die Ausstellung enthält viele Mitmachparts, sodass die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht zu abstrakt wird. Die Beauty-Ausstellung wird in Wien noch bis zum 31. März gezeigt und wird dann ab Mai 2019 im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main zu sehen sein. Nicht nur der Besuch, sondern auch der dazugehörige Katalog sind mehr als empfehlenswert.

Chromophob oder farbenlieb? Dieser Raum wurde durch eine Natriumdampflampe erleuchtet. Dieses Licht wird oft auf Baustellen oder als Straßenbeleuchtung verwendet. Rosa und blaue Farbtöne sind unter diesem Licht schwer voneinander zu unterscheiden.

„We want to create things that make sense”

Stefan Sagmeister und Ian Callum im Gespräch

In der vergangenen Woche sind wir auf Einladung von Jaguar zu einer besonderen Paneldiscussion ins Museum für angewandte Kunst in Wien gereist. Im Rahmen der Beauty-Ausstellung lud Jaguar nämlich zu einer Gesprächsrunde mit der Grafikerikone Stefan Sagmeister und dem Jaguar Chefdesigner Ian Callum. Mit Sagmeister und Callum treffen zwei Designgrößen verschiedener Sujets aufeinander.

Der gebürtige Österreicher, Stefan Sagmeister, ist als Grafikdesigner und Typograf über Landesgrenzen Österreichs bekannt. Besonders seine einschlägigen Plattencovergestaltungen u. a. von den Rolling Stones oder Talking Heads zählen zu seinen bekanntesten Arbeiten. Gemeinsam mit Jessica Walsh gründete Stefan Sagmeister 2012 in New York seine Agentur. Sagmeister & Walsh werden mit ihren Arbeiten in der Werbe- sowie in der Kunstwelt gefeiert.

Ian Callum ist gebürtiger Schotte und zeigte im Podium wie Sagmeister sehr viel Sinn für Humor. Callum ist bereits seit 1999 bei Jaguar als Designer tätig. Im Gespräch mit den beiden stand natürlich das Thema Schönheit und Autodesign im Vordergrund. Beide sind sich einig, dass es ein Leichtes ist, etwas Funktionales zu designen, während es wiederum weniger leicht ist etwas Schönes bzw. etwas, was es wert ist als Designprodukt bezeichnet zu werden zu kreieren. Die Aufgabe des Designers ist eben nicht nur Dinge zu schaffen, die Sinn machen, sondern auch den Anspruch zu erfüllen gut auszusehen oder gar zu gefallen. Im Kopf bleibt vor allem Callums Antwort auf die Frage, was gutes Autodesign für ihn ausmache, worauf er nur antwortete, dass nur zähle, wenn der Fahrzeuginhaber einfach nur sagen kann „Wow, that’s my car“.

Jaguar E-PACE als Kunstobjekt

Gleich neben dem MAK-Eingang ist in einer großen Glasvitrine der SUV Jaguar E-PACE auch Teil der Beauty-Ausstellung. In dem von Kunstschnee bedeckten Wagen wurde in Schönschrift kleine Messages geschrieben. Tatsächlich hat es in Wien auch zu schneien begonnen, sodass das dieses Bild umso mehr passte. Mit dem E-PACE liefert Jaguar den ersten Kompakt-SUV in der PACE Familie. Ein Blick auf den E-PACE genügt, um Lust aufs Fahren zu bekommen. Nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land überzeugt der E-PACE mit seiner Performance. Das sportliche Design, die technischen Finessen und natürlich der Look machen einfach richtig Lust auf eine Spritztour. Für Shoopingfans und Ausflügler ist der Stauraum des E-PACE mehr als großzügig, ganz nebenbei ist der Sitzkomfort hervorragend.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Jaguar Deutschland entstanden.

Text: Maria-Silva Villbrandt | Bilder: Alexander Seger, MAK Wien