Werbung | „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…“ – und wie das stimmt! Eine Fernreise nach Japan ist und bliebt einfach aufregend! Nach dem Einreisestopp während der Coronazeit ist Japan spätestens seit 2023 wieder ganz weit oben auf den Bucketlisten der Wanderlustigen. Auch 2024 wird sich daran wahrscheinlich nichts ändern, denn Japan ruft derart viel Faszination und Sehnsucht hervor! Zwar scheint die japanische Kultur durch Hörensagen und Medien irgendwie bekannt, doch kaum in Tokio gelandet, stelle ich fest, es ist alles doch sehr besonders und ganz anders als in Europa. Es ist cool, es macht Spaß und schreit förmlich danach erkundet zu werden. Ich hatte das Vergnügen im Oktober auf einer einwöchigen Rundreise durch Japan spannende Orte auch außerhalb von Tokio und Kyoto zu entdecken.
Willkommen in der Präfektur Aichi!
Unsere Reisedelegation folgt der Empfehlung des TIME Magazine und der Liste der World's Greatest Places 2023 und somit startete meine Japan-Expedition in Nagoya. Nagoya ist die drittgrößte Stadt Japans und liegt in der Präfektur Aichi und ist zur Orientierung etwa 340 Kilometer von Tokio entfernt. Viele Reisende machen in Nagoya meist nur einen Zwischenstopp, wer aber dem Hardcoretrubel Tokios entgehen will, sollte Nagoya als Startpunkt für Ausflüge in der Region in Erwägung ziehen. Die Metropole ist, wie sollte es auch anders sein perfekt mit dem Shinkansen verbunden und bietet einige nette Orte zur Entdeckung. Auch die Unterkünfte sind im Vergleich zu Tokio offensichtlich günstiger und großzügiger. Wer seine Japanreise exklusiver beginnen will, sollte sich im wirklich schönen Tiad Nagoya einbuchen. Das erst im Jahr 2023 eröffnete Hotel ist eine Perle. Restaurant, Lobby, Pool und Spa, alles sieht nicht nur top aus, sondern ist es auch. Warum nicht eine Reise nach einem langen Flug mit viel Komfort starten? Ich habe nichts dagegen!
Ein Abend im Izakaya
Einen Abend habe ich zwischen Sake, Bier, Snacks, Google-Übersetzung, sehr viel Lachen und absoluter Lost-in-Translation-Momenten in einem Izakaya verbracht. Izakaya ist eine Art Kneipe im alten Sinne, es gibt Snacks, Alkohol und es wird geraucht. Wir sind mitten im strömenden Regen von Nagoya hier gelandet. Und ich kann nur sagen, es war ein absolutes Highlight! Wir haben uns dank Google-Translate durchgeschlagen und sind so in den Genuss verschiedenen Sake-Sorten gekommen. Tatsächlich sprechen viele Japanerinnen und Japaner nicht sehr gutes Englisch, was aber wie immer kein Problem ist, dank Smartphones (Sim-Karten lassen sich easy besorgen). Irgendwie hat diese Lost-in-Translation auch seinen ganz eigenen Charme. Wir hatten in jedem Falle einen fantastischen Abend! Lache immer noch beim Gedanken daran. Ein Bier kostet um die drei Euro, übrigens ist Japan überhaupt nicht teuer, wie ich immer annahm.
Fischmarkt Nagoya
Auf einer kleinen Erkundungstour habe ich mich ein wenig verlaufen und bin durch Zufall auf dem Gelände des alten Fischmarktes von Nagoya gelandet. Leider hatte ich nicht die Gelegenheit in eins der vielen einladenden Imbisse oder Restaurants zu gehen, aber Streetfood sowie Restaurants und auch der Teil, der noch Fischmarkt zu sein schien, sahen so vielversprechend aus, dass ich beim Gedanken durch die lichterverhangenen Gassen der Fabrikhallen immer wieder ins Schwärmen komme.
Ghibli-Park
Ich gebe es direkt zu mich mit Ghibli-Studios absolut nicht auszukennen, dementsprechend konnte ich mit dem Ghibli-Park nicht viel connecten. Tickets müssen vorab gebucht werden. Wer die Kulissen und Figuren von Ghibli liebt wird hier auf seine Kosten kommen, wer Fahrgeschäfte und Action erwartet, wird hier allerdings enttäuscht werden. Es sind detailverliebte Filmkulissen für Fotomotive zu bestaunen.
Udon-Himmel bei Yamamotoya Okute
Das Essen in Japan ist fantastisch! Berichte hier absolut nichts Neues, aber wollte es nur noch einmal unterstreichen. Reine vegane Gerichte zu finden wird tatsächlich herausfordernd, aber nicht unmöglich. Bei Yamamotoya Okute in Nagoya gibt es auf jeden Fall auch eine vegane Option. Die Nudeln werden im Restaurant handgemacht. Lecker! Unbedingt auch die Mochis essen!
Text & Bilder: Maria-Silva Villbrandt
Infos zu Japan: Japan Travel
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Japanischen Fremdenverkehrszentrale in Frankfurt entstanden.