Wenn aus Hiddensee, Hiddenchella wird, ist definitiv ein Kurztrip mit Freundinnen und Freunden im Anmarsch. Da ja im ‚New Normal“-Modus Fernreisen erst nach und nach kommen, ist es auch an der Zeit Regionen und Reiseziele quasi vor der Haustür aufzusuchen. Ein Trip nach Hiddensee ist eine kleine Challenge, da die Insel nur zu Fuß (Fahrradmitnahme ist erlaubt) per Fährschiff von Schaprode auf Rügen erreicht werden kann, aber man kann direkt am Hafen an der Anlegestelle bequem parken und kommt gut weg. Auf Hiddensee angekommen, erwartet uns ein kleiner Hafen voller Fischerboote, bunter Kisten und vielen Fähnchen im Wind.
Pure Idylle und natürlich auch viele Touris, aber es ist ja Sommer, es wäre auch komisch, wenn es nicht so wäre. Wir sind im Gasthof und Hotel Godewind im Ort Vitte in einer Ferienwohnung untergekommen, sehr zum Entsetzen des zornigen Familiennachbarn. Aber c’est la vie! Nur wenige Gehminuten und Mietfahrradsekunden ist das Meer entfernt und bei einem guten Glas Wein lässt sich hier alles vergessen. Die Sonnenuntergänge sind herrlich. Von einer Segel- und Surfschule über leckere Dorschburger oder einer kleiner Leuchtturmexpedition kann man hier super entspannen. Besten Kaffee und kalt gestellten Rosé gibt es übrigens in der Schmuckbar. Wer Glück hat, ergattert noch ein Zimmerchen, ansonsten ist hier vieles über Jahre im Voraus ausgebucht.
Text&Bilder: Maria-Silva Villbrandt