WERBUNG| Pressereise
Für alle Nicht-Schwedenkennerinnen und –kenner unter euch: Skåne ist nicht etwa mein neuer Schwarm, sondern vielmehr Schwedens südlichste Provinz. Auf Einladung von Visit Sweden und Visit Skåne habe ich ihm Rahmen einer Pressereise in zwei Tagen neben Malmö tolle Orte in der Südprovinz Schonen (so wird Skåne auf Deutsch bezeichnet) erkundet. Auch wenn es ein sehr kurzer Trip war, ging es dafür insbesondere kulinarisch heiß und sehr lecker zu. Wir haben vor Kurzem schon darauf aufmerksam gemacht, was alles so in den Malmö-Koffer gepackt wurde, dementsprechend folgt nun ganz klassisch ein kleiner Bericht über einen Flecken Erde, wo man einfach nur ins Schwärmen kommen kann. Ich gebe es zu, es war meine erste Reise nach Schweden und ich bin wirklich ganz verzaubert von Land und Leuten und natürlich der Nordic Cuisine, sodass ich es kaum erwarten kann einen Ausflug nach Stockholm zu planen. Aber jetzt erst einmal ab nach Südschweden!
Hej Malmö
Die Anreise gen Malmö ist mehr als schnell und einfach. Von Kopenhagens Flughafen fährt die Bahn in knapp 20 Minuten über die Öresundbrücke direkt nach Schweden. Unser Hotel und Startpunkt der Reise war in Malmö. Malmö ist mit seinen 300.000 Einwohnern drittgrößte Stadt in Schweden und gleichzeitig Hauptstadt der Provinz Skåne. Ein idealer Startpunkt also! Über 40 Prozent der Malmöer haben Migrationshintergrund, sodass auch im Bereich Food es multikulti zugeht. Es werden für Einheimische und mittlerweile auch für Touris Foodie-Touren durch verschiedene internationale Lokale und Kieze organisiert. Los ging unsere Foodie-Tour mit einem unfassbar leckerem Lunch direkt am Hafen. Industrial Look und eine täglich wechselnde Tageskarte mit zwei Gerichten erwarten den Gast. Ich muss sagen, dass ich lange nicht so gut gegessen habe. Das Lokal Saltimporten sollte bei einem Malmö-Abstecher also unbedingt aufgesucht werden.
Malmö Saluhall
Im Zuge unserer kulinarischen Reise sind wir in den Genuss einer kleinen geführten Runde durch die Malmöer Markthalle (Malmö Saluhall) gekommen. Die Saluhall ist ein ganz neuer Hotspot in der City, denn sie wurde erst im November 2016 eröffnet. Wie es für Schweden zu erwarten ist, sehen die alten Güterhallen natürlich richtig stylish aus. Jeder einzelne Foodspot und selbst der Blumenladen am Eingang sind einfach richtige Hingucker. Besonders zu empfehlen sind die Pizzen bei Hedvigsdal und der iced Coffed mit Tonicwater bei Koppi. Über die Preise kann man hier echt nicht meckern, überhaupt empfand ich die Preise im Vergleich zu Kopenhagen um einiges erträglicher. By the way: per se ist Bargeld in Schweden und Dänemark eigentlich absolut überflüssig, überall kommt die Kreditkarte zum Einsatz!
Ängavallen
Am späten Nachmittag an Tag eins meiner kleinen Pressereise wurden wir auf das Landgut Ängavallen, wo der schwedische Starkoch Tareq Taylor für uns kochte, eingeladen. Das Landgut Ängavallen ist ein familienbetriebener Bauernhof, wo Schweine, Kühe und Landwirtschaft wirklich bilderbuchhaft gezüchtet und gepflegt werden. Es ist wirklich unglaublich mit welcher Passion und Genauigkeit der Nordström-Clan sein Anwesen bewirtschaftet. Neben den Tierfarmen, werden Obst und Gemüse angebaut. Im hauseigenen Restaurant wurden wir mit einem mehrgägngigen Menü à la Taylor bestens verköstigt. Natürlich stammen die meisten Produkte aus der Region bzw. vom eigenen Hof.
Ahoi Ven
Tag zwei wurde an Schwedenklischees fast an die Grenzen des Möglichen gebracht. Oh man! Es ist wirklich so schön da! Von Landskrona aus machten wir uns per Fähre auf den Weg auf die kleineparadiesische Insel Ven. 760 Hektar, vier Mini-Dörfer und gerade mal 360 Einwohner zählt die kleine Insel im Öresund zwischen Schweden und Dänemark. Sobald der Sommer einzieht, wird Ven wohl zu einer richtigen Pilgerinsel. Allein am Fährhafen warten weit über 1.000 Bikes für Touris. Eine Fahrradtour ist ein Must, wir haben noch einen Abstecher in einer der weltweiten kleinsten Destillerien zu Spirit of Hven gemacht. Hier wird feinster Whiskey, Gin und Aquavit gebraut. Ich muss sagen, mundete gut, danach fuhr sich das Velo gleich noch besser. Zur klassischen Fika (die schweden lieben ihre Kaffeekränzchen) ging es auf den wohl wundervollsten Camping-und Ferienhauspark, den ich je gesehen habe. Im sumpfigen Waldhang wurde uns ein frischgebrühter Kaffee vom Lagerfeuer mit ofenwarmen Zimtschnecken gereicht. Am liebsten wäre ich direkt geblieben. Eigentlich jetzt doch ganz klar, warum ich mich so verliebt habe.
Mehr Reisetipps über Schweden findest du auch auf www.visitsweden.de und im Speziellen für die Region Skåne unter www.visitskane.com
Text und Bilder von Maria-Silva Villbrandt