Werbung | Opulenter Minimalismus wäre wohl eine geeignete Beschreibung beim Betrachten der Bilder, die Anais Eleni auf ihrer Website und auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlicht. Outfits, Reiseimpressionen und hier und da Einblicke in ihre Gedankenwelt haben uns schon seit längerem in ihren Bann gezogen und Fans werden lassen. Zwischen ihren beiden momentanen Lebenspunkten New York und Berlin haben wir sie in ihrer Wohnung im Prenzlauer Berg besucht.
Klare Linien
Die digitale Welt von Anais beeindruckt mit einem treffsicheren Gespür für ästhetische Bildwelten. Sorgfältig kuratiert, präsentiert sie Outfits in einem Mix aus High-Fashion und Vintage und zeigt persönliche Entdeckungen, die diesen Kosmos zu einem echten Bildvergnügen machen. Leere Wassergläser, simple Grafiken, Ikonen der Designwelt finden hier in Balance zusammen. Generell sind Strukturen, Materialitäten und Oberflächen immer wieder auftretende Themen, die ihre Inhalte so spannend machen. Das spiegelt sich natürlich auch in ihren vier Wänden in Berlin wieder. In der klassischen Altbauwohnung sind organische Formen, klare Linien und auf einander abgestimmte Farbnuancen, die Taktgeber in der Gestaltung.
Designklassiker statt Trends
Wohl überlegt fügt Anais jedes neue Stück der Wohnungseinrichtung hinzu. Spontankäufe sind so eher die Seltenheit. Doch nicht nur optische Beweggründe sind hier ausschlaggebend, vor allem die Dauerhaftigkeit der Dinge entscheiden ihre Auswahl. Vintage-Möbel kombiniert sie mit neu aufgelegten Designklassikern immer ihrem eigenen Geschmack folgend. Für kurzweilige Trends ist definitiv kein Platz. Ob und welche Objekte es in die Wohnung schaffen, entscheidet Anais intuitiv. Sicher hat sie sich mitunter ein paar Stilregeln geschaffen, allerdings münden die nie in ein kategorisches Geschmacksdiktat. Umräumen und Umgestalten sind auch bei Anais dauerhafte Wohnbegleiter.
Momentan arbeitet Anais für ein deutsches Modemagazin in New York und pendelt so zwischen Big Apple und Berlin. Wenig Zeit für neue Interiorpläne, dennoch ganz oben auf der Liste: mehr Bilder aufhängen und den Essbereich im Wohnzimmer lebhafter gestalten. Wir sind gespannt!
Für mehr Einblicke: @anaiseleni // www.anaisanais.de
Text: Wilkin Schröder Bilder: Jules Villbrandt