Werbung | Glenmorangie? Wer diesen Namen nicht kennt, hat sich schon in Sekunde eins als kein Whiskykenner enttarnt! Um ganz ehrlich zu sein, habe ich auch erst seit vielleicht ein bis zwei Jahren den goldbraunschimmernden Hochprozentigen schätzen gelernt. Whisky ist für Kenner, das wissen wir schon, aber mal ganz ehrlich, wer weiß schon wirklich wie und woher der Whisky stammt? Zeit, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Der Online-Shop u. a. für exklusive Spirituosen Clos 19 hat uns auf eine außergewöhnliche und exklusive Reise in die Schottischen Highlands eingeladen, um die Geheimnisse rund um einen der weltweit bekanntesten schottischen Whiskys zu ergründen.
50 Shades of Green
Ein Blick auf die Karte verrät, dass es weit in den Norden geht. Von Berlin geht es per Business Class mit Zwischenstopp nach Inverness zu dem vielleicht kleinsten Flughafen, den ich jemals besucht habe . Von dort beginnt unsere Tour zum Glenmorangie House, einem eleganten schottischen Landhaus mitten in Feldern, grünen Bergen und Waldgebiet an der Küste mit Blick über den Moray Firth. Bereits bei der Autofahrt zeigt sich das unbeständige Wetter zwischen Wolkeneinbruch und strahlendem Sonnenschein. Sofort fällt diese unendliche Vielfalt an Grün ins Auge. Es ist der absolute Wahnsinn wie sich auf den Feldern richtige grüne Wogen im Wind bilden. Allein dieser Anblick wird immer unvergessen bleiben! Genau diese Gerste rings um das Glenmorangie Anwesen wird auch zur Gewinnung für den einzigartigen Glenmorangie Whisky verwendet.
Schottische Gastfreundschaft
Dass es gar nicht so leicht ist mit verbundenen Augen bestimmte Aromen von Orange über Vanille bis hin zu Marzipan zu erriechen, wurde gleich beim Tasting klar. Ähnlich wie bei Wein erahnt ein Kenner durchaus schon am Geruch und natürlich auch am Geschmack die einzelnen Aromen eines Whiskys. Mir war diese Erfahrung neu und erstaunlicherweise hatte ich eine ganz gute Trefferquote. Nach dem Tasting ging es mit Wachsjacken raus. Auch die Schotten stehen in puncto Gartenarbeit den Engländern nichts nach. Das ganze Glenmorangie Anwesen leuchtet nicht nur grün, sondern gleicht einer Shootingkulisse für perfekte Gärten. Abgerundet wurde der Tag mit einem sagenhaften klassischen schottischen Dinner samt Cocktails, Dudelsackspieler und echtem Schottischen Haggis. Die Nacht im schottischen Norden scheint unendlich, denn im Sommer ist es hier selbst kurz vor Mitternacht noch hell.
Von der Maische zum fertigen Whisky: Destillerie-Tour
Am zweiten Tag unserer Expedition haben wir während eines Rundgangs die Destillerie von Glenmorangie besucht. Dieser Besuch ist ein absolutes Muss! Wir hatten die Ehre, dass uns der preisgekrönte Whiskyexperte Dr. Bill Lumsden die Geheimnisse des Glenmorangie näherbrachte. Vom Gerstenfeld bis zum Schluck Whisky im Glas bedarf es vieler Arbeitsschritte sowie Zeit. Zunächst muss die Gerste vorbereitet werden, also gemälzt werden, um im Anschluss geschrotet werden. Der nächste Prozess ist das Maischen, hier wird der Gerste ein Hefepilz zugefügt. Dieser Prozess ist vergleichbar mit dem Bierbrauen. Es riecht auf jeden Fall speziell, aber ganz lecker. In den riesigen Fässern entsteht im Gärungsprozess nun der Alkohol. Der Geruch ist beißend. Nach der Gärung geht es zur Destillation. Bei Glenmorangie erfolgt dies in den giraffenhalsartigen Brennblasen, welche ausgesprochen schlank und mit 5,14 Meter die höchsten in ganz Schottland sind. Folgend wird der klare Alkohol in die typischen Eichenfässer eingelagert. Die Lager sind voll, die Fässer und die Dauer der Einlagerung tun ihr Bestes für Farbe und Geschmack des Whiskys. Die Tour ist auf jeden Fall mehr als lohnenswert. Überhaupt scheinen die drei Tage in den Schottischen Highlands Balsam für die Seele zu sein. So saftige Natur und das Erleben und Schmecken so hochwertiger Produkte sowie die umwerfende Gastfreundschaft machen Lust auf Mehr. In jedem Falle werde ich beim nächsten Whiskydrink mich bestens an die gute Zeit erinnern.
Neben Individualbesuchen kann diese Erlebnisreise auch über Cos19 direkt gebucht werden, alle Details dazu gibt es hier.
Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von Clos19 entstanden. Vielen Dank für diese unvergessliche Reise!
Text & Bilder: Maria-Silva Villbrandt