Was soll ich sagen? Ich müsste schon sehr lügen, wenn ich nicht zugeben würde wie sehr ich mich gefreut habe, als eine Einladung von SAMSUNG zur Präsentation der neuen QLED TV-Generation nach Big Apple im Postfach aufploppte! Da kann ich selbstverständlich nicht Nein sagen und am liebsten wäre das ganze Team natürlich dabei gewesen. Auf mich wartete ein fünftägiges Programm voller New York-typischen Impressionen, vielen Technikhighlights und natürlich einer Menge Spaß. Und am Ende ist der Jetlag inklusive, aber machen wir uns nichts vor, der lohnt sich allemal!
Read Morezu Besuch bei Monkind
Ich war mal wieder unterwegs. Diesmal habe ich Valeria in ihrem wunderschönen Laden und Studio in Schöneberg besucht, wo sie ihr Label Monkind produziert und verkauft. Bei der Gelegenheit habe ich sie unteranderem über den Spagat zwischen Familie und Beruf ausgefragt.
Kannst du dich und dein Label kurz vorstellen?
V: Ich bin Valeria, seit sechs Jahren selbstständige Modedesignerin und Mama von Levin (3,5) und Evana (1,5). Schon seit meiner Kindheit interessiere ich mich fürs Entwerfen, in der Kunstschule in der meiner Mutter als Lehrerin arbeitete, lernte ich die Grundkenntnisse der Malerei, Grafik, Komposition und Kunstgeschichte. Das war ein Grundstein für meinen späteren Weg. Nach dem ich 2009 meinen Abschluss zur Modedesignerin hatte, machte ich mich mit einer Freundin selbstständig und wir realisierten ein paar kleine Kollektionen für Frauen.
Nach der Geburt meines Sohnes fing ich an ein paar Teile für den Kleinen zu nähen, das wurde immer mehr bis mein Mann und ich im letzten Jahr uns entschieden haben endlich das Kindermodelabel „Monkind" zu gründen. Mir ist es wichtig, dass Kindermode vor allem praktisch und aus natürlichen Materialien in Bio-Qualität ist, natürlich hat es etwas Besonderes durch unsere eigenen Prints/Applikationen und Schnittführung.
Und seit wann hast du den Laden, war es schwer ihn zu finden?
V: Es war ein langer und steiniger Weg. Wir haben genug Läden gefunden, die wir sofort nehmen wollten, die Konkurrenz war jedoch groß.
Dazu waren wir als Existenzgründer für Vermieter einfach nicht attraktiv genug. So folgten Wochen und Monate in der Hoffnung den ein oder anderen Laden fast zu bekommen. Wir haben fast aufgegeben bis wir durch Zufall einen mini kleinen Laden am U-Bahnhof Eisenacherstraße gefunden haben und so feierten wir die Eröffnung Ende September 2014.
Wer sind deine Helden?
V: Es hört sich vielleicht etwas kitschig an, aber meine Mama ist meine Heldin. Mit drei Kindern schaffte sie es immer kreativ zu bleiben, sich Zeit für zu nehmen und zu zeichnen und das bis heute. Es gibt nichts mehr, was ich wertschätze als die Kinderporträts, die sie gezeichnet hat.
Was sind deine Geheimnisse des Spagats zwischen Laden und „Mama sein“ zu schaffen?
V: Das Ritual morgens ist uns ganz wichtig, auch wenn es manchmal viel zu früh beginnt, wir nutzen dieses um ganz viel zu kuscheln, zusammen zu frühstücken und den bevorstehenden Tag zu bereden, da laden wir uns für den Tag auf. Genauso ist es abends, wenn alle zu Hause sind, es ist unser Stein die gemeinsame Zeit. Ohne Unterstützung von meinem Mann Stewart, der Mitgründer von Monkind ist, würde es mit der Nachmittagskinderbetreuung gar nicht gehen, da die Omas und Opas nicht in der Nähe wohnen, bin ich sehr dankbar, dass er mich zu 100% unterstützt.
Wenn man hier in der Gegend ist, wo sollte man nach dem Besuch in deinem Shop noch hingehen?
V: Gleich auf der anderen Straßenseite von meinem Laden befindet sich das ausgezeichnete vegetarische/vegane Restaurant Chay Village, das sich auf vietnamesische Küche spezialisiert hat, alles ist immer super frisch und lecker und ohne Glutamat zubereitet.
Nach dem Essen würde ich noch den etwas versteckten Laden J&V auf der Barbarossastraße 61 besuchen, da gibt es feinste Industrial Vintage Möbel, alles handrestaurierte Einzelstücke. Anschließend würde ich für einen Kaffee bei einer der besten Coffeshops - Mi Onda auf der Golzstraße 34 vorbeischauen, da gibt es noch diese Vintage-Wasserspiele, womit meine Beiden gern spielen, während wir in Ruhe unseren Kaffee trinken.
Was sind deine Pläne für Monkind?
V: Monkind ist noch sehr jung und wir möchten noch viel mehr wachsen. Wir planen bald die Produktion etwas auszubreiten, denn mit steigender Nachfrage wird es mir nicht möglich sein jedes einzelne Teil selbst zu nähen, wir bleiben aber regional. Wir planen noch mehr GOTS zertifizierte Stoffe zu benutzen und irgendwann uns selbst als Label nach GOTS Standards zertifizieren zu lassen. Für den Laden planen wir neben den Produkten von „Gretas Schwester“ noch einiges Passendes zu unserem Label in unser Sortiment aufzunehmen. Wir freuen uns schon sehr auf die neue Kollektion mit spannenden Kollaborationen, welche im März fertig wird.
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Citytrip Kopenhagen
Ich bin zurück aus Kopenhagen! Geflasht von einer wunderschönen Stadt, mit tollen Läden, schönen Menschen und toller Architektur. Oh man und die Freundlichkeit der Menschen, unglaublich! Unsere Reise startet Dienstagmorgen um 5 Uhr, denn Easy Jet fliegt ja bekanntlich nur ab Schönefeld. Ja, die Verbindung Wedding-Flughafen war das längste Stück der Reise. 45 Minuten Flug, 15 Minuten zum Hauptbahnhof Kopenhagen und das Hotel direkt vor der Tür, im neu-trendigen Bahnhofsviertel Vesterbro.
Central Café /Tullinsgade 1/1610 Vesterbro
Punkt eins: Frühstücken
Es gibt viele tolle Orte zum Frühstücken, denn die Backwaren und der Kaffee sind der Knaller in Kopenhagen. Mein Favorit ist das Granola oder das Central Café, welches zusätzlich ,mit nur einem Zimmer, das kleinste Hotel der Welt ist. Beides findet man dicht beieinander, also wenn das eine voll ist, geht ihr zum anderen. Außerdem gibt es in ganz Kopenhagen noch die Kette Holm´s Bager mit den besten Lachsbrötchen (50 DK rund 6,70 €), auch eine gute Alternative!
Granola /Værnedamsvej 5 /1819 Frederiksberg
Holm´s Bager
Punkt zwei: Laufen, gucken, laufen
Ansonsten sind wir sehr viel gelaufen, haben uns Christiania und die Stadt vom Rundetaarn (runder Turm) aus angeschaut und haben uns überall über die schönen Gassen und Lädchen gefreut. Der Shop Dora direkt gegenüber vom Granola, hat es mir besonders angetan. Zudem saßen wir gefühlt stundenlang herum und haben die Menschen beobachtet mit ihrem wunderbar unaufgeregten Stil. Die Dänen mögen schwarz, ich auch. Dank eines Tipps waren wir im Madklubben essen, es war so toll, dass ich noch nicht einmal ein Bild gemacht habe.
Auffallend sind übrigens die zahlreichen Tattooläden und Unmengen an asiatischen Restaurants. An jeder Ecke gibt es entweder das Eine oder das Andere! Dazu noch wunderschöne Blumenläden! Was ich jedoch etwas merkwürdig fand, ist die Ruhe. Ich glaube wir haben nicht einmal ein Auto hupen gehört, selbst die Kinder spielen leise und auf dem Tivoli haben wir eindeutig am lautesten geschrien. Halt alles etwas entspannter im Norden.
Punkt drei: Große Designliebe
Die Dänen sind für ihre Einrichtungsfähigkeiten bekannt. Und als Einrichtungs- und Interiorfan muss man natürlich ins HAY House direkt am Hojbro Plads. Hier ist in einem Apartment über zwei Etagen alles ausgestellt, was HAY so kann, dazu gibt es noch einen kleinen HAY MiniMarket mit Schreibwaren und Kleinigkeiten. Also ich hätte alles kaufen können. Dazu lohnt sich noch ein Blick in den Kiosk, denn es gibt eine Vielzahl an wirklich tollen Magazinen und Zeitschriften.
Tipp vier: Kopenhagen bei Nacht
In den Abendstunden sollte man auf jedenfall den Tivoli besuchen. Dieser alte Vergnügungspark, den es seit 1843 gibt, liegt direkt neben dem Hauptbahnhof und ist besonders abends wunderschön, auch wenn man nicht mit jeder Achterbahn fahren möchte. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 99DK also rund 14 Euro, hinzu kommen noch die einzelnen Eintrittspreise für die Attraktionen. Beim nächsten mal würde ich ein Flatrateticket nehmen.
Tipp fünf: Nachts in Vesterbro
Vesterbro ist das Red-Light-Destrict, dass sich als neues In- und Barviertel etabliert hat. Sexshops und Bars stehen hier abwechselnd nebeneinander. So auch das Vesterbros Orignale Burgerrestaurant mit super Burgern und Beilagen, direkt neben der Tabledancebar.
Fazit: Eine super Stadt auch als Reiseziel mit Kind. Alles ist schnell und einfach zu erreichen. Und man kommt trotz Laufmarathon entspannt zurück nach Hause. Für uns waren drei Tage perfekt. Lektionen, die wir gelernt haben: eine Decke kann man sich teilen, ein Kissen nicht! Fahr am besten nie wieder in ein Land, in dem es Lego an jeder Ecke gibt, wenn dein Kind Lego-addicted ist. Und stecke für Kopenhagen ruhig ein paar Scheine mehr ein, denn preiswert ist es nicht. Darum aber um so schöner!
Edit: Ich habe die ganze Reise auch noch mal mit der App Steller zusammengefasst: https://steller.co/stories/367714812924265532
Bloggertour Kulturfestival 2014
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Fast auf den Tag genau residiere ich seit bereits acht Jahren im Berliner Wedding. Die erste Wohnung, Beginn einer neuen Zeit: damals gab es die Hinterhauswohnungen noch für ein wenig über 300 Euro warm für 70 Quadratmater.. Ja, ich habe damals gesagt! Der verschriene, rote Wedding, alle zeigten mir einen Vogel, was ich in diesem angeblich so kriminellen und brutalen Bezirk wolle und solle. Aber die Menschen und die Ecke ums Haus sind einfach toll. Als die Jungs am Döner mich beim Vorbeigehen schon begrüßten und auch die Nachbarn ihre Homestorys auspackten, wusste ich, dass ich angekommen bin. Und von wegen Haters gonna hate, nach und nach zogen super viele Freunde nach. Meine Straße kommt schon dem Bullerbü nah, alle beisammen. Selbst mit meinem Umzug vor vier Jahren habe ich es nur drei Aufgänge weitergeschafft und nicht mal eine Etage tiefer, dafür mit mehr Platz und Balkonien über dem goldenen Wedding. Studentenpartys werden jetzt nicht bei mir, sondern unter mir gefeiert, aber so ist das eben mit der Zeit. Ob der Kiez nun noch kommt oder nicht, ist eigentlich nebensächlich, ich bin ja schon hier und genieße es wie auch schleichend neue Bars und Spots wie kleine Pilze sich emporstrecken und die Ecken der Stadt beleben und bereichern. Am vergangenen Dienstag war ich auf einer Bloggertour durch den Bezirk Moabit (ein Nachbarbezirk vom Wedding: für alle Nicht-Berliner) und meinen Kiez Wedding eingeladen, denn am nächsten Wochenende findet das Kulturfestival Wedding Moabit 2014 mit 250 Veranstaltungen statt. Auf der Tour wurden uns Orte gezeigt, wo selbst mir Klugscheißer, der Mund offenstand, weil ich ja sonst immer denke, ich kenne schon fast alles. Ach toll war es! Los ging es in der Lehrter Straße in Moabit, dann rüber zum Kriminalgericht (was einfach der Hammer ist)- dann zur Badstraße und final zur Gerichtsstraße bei mir neben an. Mit zwei Schuhgrößen größer saßen wir final bei Lotta und Leo in der Druckbar zusammen mit der besten Pizza seit Langem, warum ich von der kein Bild gemacht habe, weiß ich auch nicht. Also nächstes Wochenende Hintern hoch, es gibt wirklich die interessantesten Dinge zu sehen und der Wedding sowie Moabit sagen mal ganz laut was sie eigentlich so können und welche Schätze sie beherbergen. Das Programm findet ihr hier:
Meine Tipps: Egal wo hin ihr geht, schaut euch auf jeden Fall das Kriminalgericht in Moabit und die Wiesenburg in der Wiesenstraße im Wedding an!!
Dujardin
Mittag im Wedding! Aber wo? Gut normalerweise koche ich natürlich selber. Aber jetzt habe ich eine Perle entdeckt. Das Café Dujardin- ein Ort als ob die Zeit stehen geblieben ist, also genau mein Ding. Ich habe mich heute nämlich genau dort mit Anna von BlinkBlink auf eine Suppe getroffen und über Gott und die Welt und über den Wedding gesprochen! Es gibt immer eine Mittagssuppe und Quich. Ich hatte die Linsensuppe und was soll ich sagen- ich habe nix übrig gelassen. Sehr lecker. Ihr fndet das Dujardin in der Uferstraße 12, täglich von 12-24 Uhr göffnet, abends ist es nämlich eine Bar, die ich demnächst auch mal testen werde.
Brooklyn Flea
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Wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, dass ich Flohmärkte liebe und deshalb ging es an unserem ersten Tag in New York auf den Brooklyn Flea! Es gab wirklich tolle Schätzchen, jedoch alles sehr stark vorsortiert und dementsprechend teuer, also alles etwas touristisch aber trotzdem toll. Für wirkliche Vintage-Fans sollen die Garage-Sales in den Vororten, die wahren Fundgruben sein, maybe next time! Ich habe natürlich ordentlich Bilder gemacht und konnte dabei den immanenten Patriotismus nicht umgehen, wollte ich aber auch nicht! Enjoy!
New York- all about the food!
Also man kann wirklich Vieles tun in New York, aber was man wirklich unbedingt machen sollte, ist es Essen zu gehen, denn nirgendswo findet man so viel wirklich gutes Essen auf einem Fleck! Vorweggenommen muss man noch sagen, dass die Köche wirklich keine Angst vor Gewürzen, Salz und Knoblauch haben. Yummy! Eine weitere Kuriosität ist das Tap-Water, das es immer zu jedem Essen umsonst dazu gibt und ja, irgendwann gewöhnt man sich auch an den Chlorgeschmack. Meine Empfehlungen:
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1. Walter´s- Walter Foods Gute Steaks,Salate und Drinks.
2. Brooklyn Standard- Coffee to go!
3. Le Barricou-ein französiches Restaurantmit dembesten Steak, das ich jemals gegessen habe!
4. BBarGrill! Restaurant mit wunderschönen Wintergarten, besonders Abends! Hier habe ich eine White Pizza gegessen- sehr zu empfehlen!
5.Natürlich muss man auch auf den Spuren von Carrie wandeln und einen Cupcake in der Magnolia Bakery probieren um dann an einem Zuckerschock sterben.
6. Uhh mein Favorit: Lodge ebenfalls in Williamsburg, wenn man mal zu lange warten muss gibt es eben Mimosas aufs Haus!
Was wirklich auffällt ist die Detailverliebtheit, Restaurant, Essen und der Look der Kellner passen einfach immer bis aufs Kleinste zusammen. Ansonsten natürlich nie vergessen 20% Tip zu geben, sonst werden die schlecht bezahlten Kellner/innen sauer und spucken dir beim nächsten Mal in die Suppe!
New York, New York
Kommt ich nehm euch mit nach New York!!
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