STUDIO MAKE-OVER MIT TAMO Design

 

 Werbung |Die Marke TAMO Design erfreute sich von Beginn an großer Beliebtheit beim Team Herz & Blut. In der großen und weiten Instagram-Bubble konnte sich der Instagram-Account der jungen und polnischen Möbelmarke mit seiner harmonischen, atmosphärischen und zeitlosen Bildsprache und seinen signifikanten Objekten nicht nur auf unseren Displays durchsetzen, sondern auch in der realen Welt.

 

Das Angebot vom TAMO Design ist gefühlt unendlich: Über Kommoden, Betten, Tische aller Art bis hin zu Sofas, Stühlen und weitern Wohnobjekten. Dabei stehen natürliche Materialien, nachhaltige Produktion und zeitloses sowie minimalistisches Design im Vordergrund. Alle Produkte werden mit viel Liebe zum Detail lokal hergestellt. Ein altes Tabaklage im Hafen von Gdynia dient als Produktionsstätte, in der handwerkliches Geschick und traditionelle Tischlereitechniken den Herstellungsprozess der TAMO-Kollektionen prägen. 

 

Bei der Herstellung der Möbel spielt u.a. zertifiziertes Echtholz eine große Rolle. Das natürlich gewonnene Material ist in Anmutung, Authentizität und Qualität unvergleichbar und erfährt über die Jahre der Nutzung durch den Alterungsprozess und Patina, eine besondere Charakteristik, Eigenschaften, die das Laber sehr zu schätzen weiß.

 

 

Ausgewählte Möbelobjekte von TAMO Design sollten u.a. dazu dienen, mehr Stauraum und Sitzgelegenheiten im Maison Palmé zu schaffen. Dazu fiel die Entscheidung auf das modulare Regelsystem NOKI(軒) und das Sofa TORI. Das aus massivem Eichenholz gefertigte Regal ist vom NOKI-Design inspiriert, einem japanischen Begriff für die Dachrinnen und Sparren eines traditionellen japanischen Gebäudes. Das Regal erstreckt sich über knapp sechs Meter an der rechten Wand des Herz & Blut Studios und bringt eine Vielzahl von praktischen dekorativen Habseeligkeiten des Teams unter. Hinter dem Entwurf des Regals steht Keiji Ashizawa Design, ein kreatives Kollektiv, das bereits u.a. mit Möbelherstellern wie karimoku, MUJI und IKEAzusammengearbeitet hat.

 

Das TORI Sofa, das auf einer kubischen Basis basiert, verleiht mit seiner abgerundeten Rückenlehne und seinem Frabton Moos 801 dem Maison Palmé einen Retro-Vibe. Ein Sofa, das sich hervorragend für kommunikative Zusammenkünfte, kurze Auszeiten oder das Empfangen von Gästen eignet. Wir haben uns für drei Module (Links-Modul, Module Zentrale, Rechts-Modul) entschieden, um das Sofa je nach Bedürfnissen und Anforderungen im  Studio zu positionieren, entweder als einzelnes Modul, Zweiermodul oder als komplett durchgehende Modulvariante.  Designer des minimalistischen Sofas ist Marcin Laskowski, Gründer, Unternehmer und Chefdesigner von TAMO. Neben seiner unternehmerischen Ambitionen entwirft er Möbel, die sich durch eine Vielzahl von Formen auszeichnen und kulturelle Referenzen wie den Gdingener Modernismus oder minimalistisches nordeuropäisches Design nahtlos miteinander verbinden.

TAMO Design Produkte sieht aktuell ausschließlich nur online verfügbar, es gibt aber die Möglichkeit, diverse Materialmuster zu sich nach Hause zu bestellen oder einen Abstecher in die Werkstatt in Gdynia zu machen. In der Węglowa 22c/130 sind die Schreinerei und das Atelier von TAMO aufzufinden, wo es die Kollektion von TAMO Design zu entdecken gibt. Das Atelier ist von Mo bis Fr 9.00 - 16.00 Uhr geöffnet

 

https://tamo.design

@tamo_design

 

Bilder: Jules Villbrandt | Text: Christoph Kümmecke

Studiotour 44flavours

Eine neue Studiotour: Dieses Mal habe ich mich mit Julio von 44flavours getroffen, einem Kunst- und Designkollektiv, die wissen wie man Lärm mit Kunst macht. Einen Überblick über all die verschiedenen Projekte, die die Jungs so machen, findet ihr auf dessen Website. Unbedingt anschauen und große Augen bekommen.

Kannst du dich und 44flavours kurz vorstellen, was macht ihr eigentlich so und woher kennt ihr euch?

Hey Jules! Ich bin Julio Rölle, Sohn eines Ostfriesen und einer bretonischen Belgierin, in einem Kaff in Niedersachsen geboren und irgendwann vor knapp 10 Jahren in Berlin angekommen. 2002 habe ich während der Aufnahmeprüfung meinen Kompagnon Sebastian Bagge aus Oldenburg kennengelernt. Erste Studienprojekte und eine WG in Bielefeld waren der Grundstein für unsere mittlerweile 11jährige Zusammenarbeit.

Wie ist die Rollenverteilung unter euch?

Das ist schwierig zu sagen, weil sich das häufig verschiebt. Sebastians Stärken liegen im Bereich Layout und Typografie. Er ist sehr gut organisiert und strukturiert. Meine Stärken sind die Malerei und Illustration und ich habe ab und zu mal ganz gute Ideen, denke ich. In der gemeinsamen Arbeit an unseren Installationen und Skulpturen ist der Prozess und der Austausch während der Zusammenarbeit, aufeinander einzugehen und zu reagieren, eine gemeinsame Stärke. Wir kennen uns mittlerweile sehr gut und wissen wie der andere tickt. Ansonsten kümmert sich Sebastian eher um die Infrastruktur und ich bin eher der Kommunikator, aber da sind wir nicht festgelegt und versuchen unsere Rollen immer wieder zu brechen.

Sagt ihr Studio, Atelier, Büro oder whatever?

Einmal mit Zwiebeln, Soße alles drauf: mal so, mal so... Oben haben wir unser Bureau, Studio, Office, Headquarter und unten ist definitiv unser Atelier...

Wie sieht ein normaler Tag bei euch aus?

Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass sie sich ständig ändert. Wir arbeiten in Phasen. Vorbereitungen der Projekte gehen Hand in Hand mit Umsetzungen und Planungen, ab und zu auch mehrere parallel. Ein typischer Ablauf in Berlin im Bureau ist: Sebastian kommt früh, ich 2 Stunden später, bleibe dafür aber meist länger, wir trinken gemeinsam Kaffee und besprechen den Tag oder die Woche, dann legen wir los. Je nachdem ob wir etwas planen oder umsetzen müssen, teilen wir uns auf, sodass wir davon profitieren ein Team zu sein. Wir setzen uns Ziele und versuchen diese einzuhalten. Wir planen aber auch viele Freiräume ein, in denen wir uns entfalten können und aus denen wir unsere Kreativität schöpfen.

Esst ihr immer so viele Bananen? (gefühlt hatte ja jeder eine Staude auf dem Tisch)

Ständig! Bananen beinhalten viel Magnesium. Wir mögen Bananen, aber dass es diesmal eine ganze Staude war, war definitiv eine Ausnahme Haha...

Gibt es Auftraggeber mit denen ihr nie zusammenarbeiten würdet?

Waffenindustrie, Zigaretten, Alkoholbranche und anderen unbeliebten Riesen...

Was waren die geilsten drei Projekte der letzten Jahre, bei denen du sagst: „Besser geht es nicht?!“

Wenn man die jeweilige Zeit berücksichtigt und auch Projekte nennt, die schon etwas zurückliegen: 1. Kulturtour Brasilien 2. The Solution Is Irrelevant 3. HOLZ51

Euer Atelier ist um die Ecke vom Moritzplatz; habt ihr Tipps für die Gegend, wo man am besten essen geht oder sich sonst so herumtreibt?

Mittagessen: Milchladen am Oranienplatz, Kantine im Butzke, Anaveda Oranienstraße., Kacheltürke, Kotti Japaner am Kottbusserdamm... Ansonsten: Abhängen am Kanal am Urbanhafen, Tischtennis spielen am Bethanien.

Super dann weiß ich was ich jetzt nach unserer Tour mache! Julio, vielen vielen Dank für die Zeit und den Einblick. Merci. Wer die Arbeiten der Jungs jetzt sofort sehen will, der kann sie sich ab morgen in der Ausstellung Fundus in Bremerhaven anschauen. Ansonsten findet ihr 44flavours digital hier: Facebook/Website/Instagram