Ab heute gibt es auf herzundblut eine neue Kolumne, denn es hat sich etwas getan im Workflow und mit dem Mut Neues zu wagen. Herzundblut hat jetzt einen Ort, an dem Dinge erdacht werden, Dinge verworfen werden können und vor allem in die Realität umgesetzt werden sollen.
Ich (Jules) arbeite seit mehr als einem Jahr von meinem Mini-Arbeitszimmer aus und war damit auch nie unglücklich oder einsam, denn Trouble gibt es genug, spätestens ab 13:30 Uhr, wenn Justus aus der Schule abgeholt werden muss. Doch war da immer auch der Wunsch nach einem Ort, der eben nicht meine eigene Wohnung ist, wo ich nicht vorher aufräumen muss, wenn ich Besuch empfange. Und den gibt es jetzt, das Studio blinkblink.
Drehen wir die Zeit etwas zurück: Ich werde nie vergessen wie Anna mich im letzten Jahr anschrieb, ich wusste natürlich sofort wer sie ist, der Wedding ist klein und man beobachtet natürlich genau, wer sich wo was traut. Annas Studio ist eine Straße entfernt von mir in der berühmt, berüchtigten Gerichtsstraße (eben erst in der New York Times erwähnt). Meine B-Route zum Supermarkt hatte ein neues Highlight. Wir beide trafen uns auf eine Suppe im Dujardin und mein Herz war verschenkt. Nach kurzer Zeit starteten wir unser erstes Projekt den Blog Ghettogether.net zusammen mit Annegret, indem wir unserem beloved Weddinger Bezirk aus verschiedenen Blickwinkeln dem Rest der Welt zeigen wollen.
So Butter bei die Fische. Anfang des Jahres hat Anna eine Auszeit in Südafrika genommen und hat mich zusammen mit weiteren großartigen Menschen nach ihrer Rückkehr gefragt, ob wir Lust hätten Teil des Studios blinkblink zu sein. Yes i do!!! Aber so was von.
Das Studio war schon immer schön, hier die Studiotour die ich im letzten Jahr gemacht habe. Ein schöner Ort mit tollem Spirit, aber das Studio soll sich neu erfinden und einfach anders sein als zuvor. Mit dem Lebensgefühl und Taste Südafrikas im Herzen hatte Anna die Idee den vorderen Raum dunkel zu streichen. (in ihrem Instagram finden sich tolle Einblicke in ihre Reise Anfang des Jahres). Wir stöberten also in den unendlichen, wunderbaren Weiten der Farbwelt von Farrow&Ball und waren uns eigentlich schnell einig Studio Green, soll es sein. Ein Farbton, der nicht schwarz ist, aber sehr dunkel gepaart mit einem Grünschimmer. Und nicht nur die Wände haben den royalen Anstrich verpasst bekommen, sondern die Decke gleich mit. Mut zur Farbe und Mut zur Veränderung, aus weiß wurde also ´Studio Green´. Ach, ich bin voller Vorfreude, auf alles was noch kommen mag.
Auf Instagram unter #studioblinkblink könnt ihr uns auf unserer Reise zum weltbesten Studio begleiten. Danke an Farrow&Ball für den ersten Meilenstein.