Werbung | Na, und sonst so? Der Januar mit seinen gefühlt 60 Tagen mag sich hier und da im grauen Einerlei verlieren, dennoch bietet sich nun ausreichend Zeit zahlreiche Pläne zu schmieden. Immer wieder aufs Neue bis diese dann stark genug sind, um in die Tat umgesetzt zu werden. Bei mir kreisen schon die ersten Gartenüberlegungen im Kopf, die Outdoor-Saison soll ja gut vorbereitet sein und der Blick ins Grüne auch wirklich einer sein.
Natürlich findet die Gartenplanung erst einmal in Theorie statt. Erweiterte Grundkenntnisse sind bei mir definitiv vorhanden, vor allem auch die Freude an dieser Arbeit. Seit einem Jahr wohne ich nun vor den Toren Berlins und konnte im letzten Jahr so einiges an Obst und Gemüse anbauen. Besonders hilfreich ist hierbei die Saatgut-Tabelle zum Download von KRAUT|KOPF, um einen allumfassenden Überblick zu erhalten. Natürlich ist diese Aufstellung als Empfehlung zu sehen, inspiriert und ermutigt diese sich an neue Sorten zu wagen. Blumen soll es bitte auch im Überfluss geben. Für eine besonders leichte Annäherung an dieses Themenfeld sorgt das Buch Oh, eine Pflanze! von Felix Bork. Gartenarbeit sollte immer soviel Spaß machen, wie seine humoristischen Illustrationen über die hiesige Flora.
Mobilität ist auch im ländlichen Raum ein großes Thema. Mein Pendeln ist geprägt durch die Fahrt mit der Regionalbahn. Bleibt dann noch der Weg zum Bahnhof. Ein Auto ist für mich momentan nicht die beste Alternative. Die knapp sechs Kilometer bestreite ich mit dem Rad. Nach diversen Anläufen verschiedenster Drahtesel ist die Variante mit dem Klapprad tatsächlich am flexibelsten. Damit der Vergleich mit dem Schleifstein erst gar nicht aufkommt, finde ich das Mini Folding Bike eine gelungene Ausführung. Optisch ebenfalls ansprechend ist die Holztstapler- und Ofenkarre Woodstock. Gerade in den Wintermonaten brennt der Kamin natürlich häufiger. Das bedeutet auch regelmäßiges Holz vom Stapel holen. So einen richtigen Modus habe ich da noch nicht gefunden, sind es doch immer wieder nur wenige Scheite auf einmal. Alternativen?
Und sonst so? Seit neuestem steht der Samstagabend im Zeichen gepflegter Drinks. Hellhörig wurde ich bei „serviert mit einem Pink Grapefruitsaft, getoppt mit etwas Sodawasser, garniert mit einem Cornichon“ und einer vegetal schmeckende Habanero-Spirituose aus Perlgerste, belgischer Saisonhefe und Koji. Hört auf den klangvollen Namen: FUCK TRUMP AND HIS STUPID FUCKING WALL von Empirical. Das klare Destillat wird mit einem Habaneroessig rektifiziert, der einen Alkoholgehalt von 27% ergibt, was zu einem intensiv fruchtigen Habanerogeschmack ohne jegliche Schärfe führt. Das innovative Hochdruck- und Niedertemperatur-Destillationsverfahren von Empirical Spirits entfernt Capsaicin, den fast schon schmerzhaft würzigen Wirkstoff in den Chilis und bewahrt die angenehm blumigen und fruchtigen Noten, die normalerweise in Habaneros verborgen sind. Nur noch für kurze Zeit erhältlich, cheers!
Rituale und Routinen sind natürlich auch hier am Start! Dazu gehört auch das zaghafte Herantasten einen Rasierhobel und den dazugehörigen Rasierpinsel zu verwenden. Optisch definitiv ein Highlight stammt das Design HEXAGON von Mark Braun und wurde für Mühle Rasurkultur entworfen. Für die entsprechende olfaktorische Begleitung sorgt das ikonische Potpourri von Mad et Len.
Hier noch einmal alle Empfehlungen im Schnelldurchlauf:
2. HEXAGON Rasierset von Mühle Rasurkultur
3. Mad et Len Pot Pourri Christaux via farfetch
4. EMPIRICAL FUCK TRUMP AND HIS STUPID FUCKING WALL via Charles Hosie
5. Oh, eine Pflanze! von Felix Bork
6. Woodstock Holzstapler- und Ofenkarre via manufactum
Anregungen, Fragen, Ratschläge? Schreibt mir wilkin@herzundblut.com
Der nächste Blick ins Grüne erscheint am 13.02. 2021
Collage: Jules Villbrandt | Text: Wilkin Schröder