Es grünt so grün. Ein paar Weisheiten, die sich in den letzten Monaten immer wieder bei uns manifestiert haben, sind jene, dass zum einen mit dem Alter unsere Daumen immer grüner werden und dass man sich Gedanken machen sollte, wenn man morgens eine halbe Stunde früher aufstehen muss, um all seine grünen Mitbewohner zu wässern. Wässern ist nicht gleich wässern und düngen nicht gleich düngen, ja da fangen unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Monate schon an aus uns rauszusprudeln und wir könnten jetzt ganze Vorträge halten. Mittlerweile kennen wir die botanischen Namen unserer Pflanzen. Gerne unterhält man sich im Freundeskreis, ob der Ableger auch überlebt hat und nicht selten fühlt man sich am Flughafen (z. B. aus Zypern) so, als hätte man antike Steine geklaut und mache sonst irgendwas illegales, weil der Koffer voller potentieller Hoffnung ist, neue Exoten bald sein eigen nennen zu dürfen und alles nur für den heimischen Dschungel, der stetig wächst. Und wer ist schuld daran bzw. hat das grüne Feuer an der richtigen Stelle entdeckt und angeheizt? Judith und Igor, die mit dem #urbanjunglebloggers eine ganze Pflanzengeneration zusammenbringen. Als Krönung des Ganzen gibt es jetzt ihr wunderschönes Buch „Wohnen in Grün“ aus dem Callwey Verlag mit Homestorys, Pflanzentrends und Tipps. Ein Buch, das neben dem botanischen Lexikon nicht fehlen darf. Anlässlich des Buchlaunch wurden wir übrigens nach München in den Botanischen Garten eingeladen, ein Ort, der nicht besser passen könnte, hier also eine kleiner botanischer Ausflug.