WERBUNG| Premiumblick auf die Gedächtniskirche, der Duft von Kaffee liegt in der Luft und hibbelige junge Menschen tummeln sich an der Bar. Wir befinden uns in der dritten Etage des Spreegolds im Bikini Berlin, kurz vor Beginn des veganen Barista Throwdowns zu dem Alpro geladen hat. Latte Art war gestern, heute geht es hier um Almond Art, die Kunst aus veganen Drinks Schwäne und Co. gießen zu können, ganz neu auch aus dem Mandeldrink - das war bisher nämlich gar nicht so einfach. Alpro hat dafür lange getüftelt und den Almond For Professionals entwickelt, mit dem sich also nun Top-Barista dem Throwdown stellen.
Die Nachfrage nach Produkten auf pflanzlicher Basis steigt immens, aber natürlich ist und bleibt alles eine Geschmacksfrage. Und demnach sind die pflanzlichen Drinks nicht nur was für Veganfans, sondern auch für Menschen, die neue Geschmäcker entdecken wollen und nicht nur auf konventionelle Produkte setzen wollen.
Alpro ist Pionier für 100% pflanzliche Produkte in Europa. Mit den pflanzlichen Produktlinien aus Soja, Kokosnuss, Mandel und Co. schafft das Unternehmen eine große Vielfalt. Bemerkenswert ist, dass Alpro von Anfang an auf Gentechnik verzichtet und sich starkmacht für Sojaanbau in Europa. Alpro arbeitet mit den Bauern direkt zusammen und Soja vom Weltmarkt oder aus Regenwaldgebieten kommt nicht in die Tüte. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und alle drei Alpro For Professionals-Sorten also Soya, Almond und Coconut getestet und komme zum Entschluss, dass getreu dem Motto des Events „Coffee loves Almond“ der neue Mandeldrink mein Favorit ist. Ich bin mir sicher, dass dieser neben der klassischen Kuhmilch des Öfteren in meinem Kühlschrank zu finden sein wird.
Der vegane Barista Throwdown wurde im Übrigen von einer richtigen Fachjury bestehend aus Yumi Choi, Nicole Battefeld und Sophia Hoffmann begleitet.
Bevor es richtig losging, habe ich Jurymitglied Sophia Hoffman einige Fragen gestellt. Sophia ist so etwas wie eine Vegan-Pionierin, im Jahr 2014 erschien ihr erstes Kochbuch „Sophias vegane Welt“ und seitdem kocht, bloggt, schreibt und spricht sie viel und gern über veganes Kochen und Leben. Letztes Jahr kam dazu ihr zweites Buch „Vegan Queens“ heraus, in dem sie über vegane Erfolgsgeschichten erzählt.
HUB: Da sich bei diesem Event alles rund um die Kaffeezubereitung dreht, erzähl uns doch wie du am liebsten deinen Kaffee trinkst?
SH: Morgens trinke ich meinen Kaffee mit veganen Drinks, später am Tag Espresso.
HUB: Worin besteht die besondere Challenge beim heutigen veganen Barista Throwdown, worauf musst du als Jurymitglied besonders achten?
SH: Es gibt mehrere Kriterien: Korrekte Einfüllhöhe, gleichmäßiger feinporiger Schaum - sogenannter Microfoam und der Schwierigkeitsgrad der gewählten Latte Art. Beim Ergebnis sind dann der Kontrast und die Symmetrie des abgebildeten Objekts sehr wichtig. Wow, klingt das wissenschaftlich…
HUB: Und welches der pflanzlichen Produkte ist deine Lieblingssorte, die Vielfalt ist ja mittlerweile recht groß?
SH: Am Anfang, als ich vegan geworden bin, war das tatsächlich der Reis- und Sojadrink, weil es am besten schäumt, aber mittlerweile steige ich häufig auf Haferdrink um.
HUB: Welche der Alpro Drinks bevorzugst du für den perfekten Schaum?
SH: Da wähle ich den Klassiker Soja und wenn ich mich an einem grauen Herbsttag auf eine exotische Insel träumen möchte gerne auch mal den Kokosdrink.
HUB: Du bist Expertin für die Berliner Gastroszene: Wo gibt es deiner Meinung nach den besten Kaffee?
SH: Ja, das ist schon eine Challenge, vor allem, wenn es um die vegane Zubereitung und das Aufschäumen der pflanzlichen Drinks geht! Und schon sind wir mitten im Thema der heutigen Veranstaltung. Klar haben viele Cafés mittlerweile pflanzliche Drinks da, nehmen aber die billigsten und das schmeckt man dann auch und merkt die Unterschiede, die gerade optisch nicht immer schön aussehen. Was ich wirklich empfehlen kann, ist das Black Sheep, die machen einen der besten veganen Kaffees, den ich in meinem Leben getrunken habe! Darin könnte man baden, aber natürlich auch Cafés wie Bonanza, die einfach wissen, wie man Kaffee macht.
HUB: Sophia, du bist ja auch DJane, weshalb ich dir gern eine Art Vergleichsfrage stellen würde. Du kennst es ja sicherlich, wenn man einen Song vor allen anderen kennt und ihn auf einmal alle hören und man sich seiner Sache beraubt fühlt. Wie verhält es sich da mit dem Vegansein? Du lebst ja schon sehr, sehr lange vegan und auf einmal ist es hier in Berlin gefühlt jeder Dritte. Nervt dich das oder siehst du quasi das Movement im Vordergrund und findest es großartig?
SH: Hui, gute Frage. Ich finde es einerseits gut, andererseits finde ich nervig, dass ich es immer noch erklären muss, d.h. dass es noch nicht alle verstanden habe. Nichtsdestotrotz spreche ich heute lieber über übergeordnete Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz, weil dies sind für mich die Beweggründe. Und mir geht es natürlich auf den Keks, wenn Leute einen veganen Blog starten, obwohl sie selber gar nicht vegan sind, weil sie Business wittern. Meine Botschaft ist schon immer: Nicht jeder muss von heute auf morgen vegan sein, es geht um bewussten Konsum und um Nachhaltigkeit und das ist auch das, worüber ich weiterreden und stehen will.
HUB: Also du bist noch nicht unendlich genervt?!
SH: Nein, nur von den ewigen Erklärungen. Das ist für mich immer eine Überreaktion auf den Status-Quo, denn erklären warum Leute keinen Bock mehr auf industrielle gefertigte Tierprodukte mehr haben, liegt ja auf der Hand, davon bin ich eher genervt, als dass es jetzt viele Veganer gibt. Das Veganerbashing geht mir da also mehr auf die Nerven, zum Beispiel um Klicks zu generieren. Wahnsinnig nervig finde ich es, wenn große Medien Artikel nur zum Thema posten, weil sie wissen, sie bekommen dadurch Traffic.
HUB: Das heißt den Song dürfen alle hören?
SH: Ja, denn es ist ein sehr wichtiger Song.
HUB: Zu deinem Buch „Vegan Queens“ gibt es auch einen Podcast, wie fühlt sich das an, quasi ein neues Territorium zu betreten?
SH: Super spannend, da es ja zu meinem zweiten Buch entstanden ist. Ursprünglich war es die Idee von meinem Verlag, eine sehr gute Idee, sodass ich gleich Feuer und Flamme war. Wir haben im Frühsommer die erste Staffel gemacht und sind gerade dabei eine zweite aufzunehmen.
HUB: Welche Projekte stehen ansonsten als nächstes auf deinen Zettel?
SH: Wir produzieren gerade fleißig neue Podcast-Folgen, das macht unheimlich Spaß. Sonst bespiele ich nach wie vor alle Kanäle, die es vorher schon gab: YouTube, meinen Blog. Aber auch live bin ich unterwegs, ich bin zum Beispiel auf der Frankfurter Buchmesse und mache einen Foodblogger Talk. In Berlin mache ich regelmäßig Frühstücke und was vielleicht auch ganz spannend ist in Bezug auf Berlin, es geht mir ja viel darum etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun, weshalb ich mich viel mit Zero-Waste-Cooking beschäftige und dazu mache ich bei der NextOrganic und der Berlin FoodWeek jeweils Workshops zum Thema. Dann kochen wir aus geretteten Lebensmitteln.
HUB: Zum Schluss noch eine kleine Frage, was sind deine drei Lieblingsspots in Berlin?
SH: Speiserei No: 58 / Black Sheep/ Das Let it be für Burger. Ah!!! Es gibt so viele....
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Alpro entstanden.