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I’m too old for this s…
Ich gestehe, ich fühle mich viel zu alt zum Zelten. Die letzen Male Festival im Zelt waren immer wieder eine Offenbarung negativer Art. Zu heiß, zu kalt, zu ungemütlich, zu laut - es gab immer viele Gründe sich zu beschweren und immer wieder kam die Überlegung auf, es doch einfach sein zu lassen, man sei schließlich einfach, frei nach Lethal Weapon: „… too old for this shit“. Welche Alternativen existieren für mich? Festivals nicht mehr besuchen, direkt im Hotel übernachten, ein Wohnmobil mieten oder sich einfach gescheit betrinken, dann geht schließlich alles klar?
Wie schon Gunther Gabriel sagte: „Probleme lösen“
Vor wenigen Tagen lernte ich eine weitere Möglichkeit kennen - einfach ein Auto mit Dachzelt anschaffen, dann kann man es sich deutlich bequemer machen, als auf dem Campingplatz eines Festivals, welcher vermutlich nach dem ersten Regen aussieht wie die Schlammpackung deines Lieblingsspas.
MINI nimmt sich dieser Aufgabe an und versucht den kleinsten Raum möglichst effizient zu nutzen ist , dass sie dazu in der Lage sind, zeigen sie bereits seit Jahrzehnten in Form ihrer Fahrzeuge und dazu erst kürzlich in Milano mit ihrem Konzept „MINI LIVING“ auf dem „Salone del Mobile“. Zusammen mit dem italienischen Spezialhersteller AUTOHOME entwickelte das Designteam von MINI eine Lösung für Menschen mit denselben Problemen, die mich von Festivals fernhalten.
Südlich des Weißwurstäquators
Überzeugungsarbeit war trotzdem notwendig und aus diesem Grund wurde ich nach Bayern an den Sylvensteinspeicher eingeladen, um den neuen MINI Countryman samt AUTOHOME zu testen. Es ging zunächst via Flugzeug nach München und nach dem Aushändigen des Fahrzeugs dank Navi zum Ziel. Nach einem kurzen Zwischenstopp in München, verbunden mit einer dann doch recht entspannten Parkplatzsuche und einem obligatorischen Weißbier, ging es über die Autobahn noch weiter gen Süden. Obwohl das Fahrzeug bereits den Dachzeltaufbau trug, fuhr es sich erstaunlich leichtfüssig, bedenkt man die Höhe von etwa 2,20 m des MINI samt Aufbau. Auch die, von mir über alles geliebten Serpentinen auf der Alpenroute waren für den Countryman, dank seiner 190 PS und Sportmodus, kein Problem. Binnen einer Stunde stand ich auf dem Sylvensteinstausee und schaute hinab in einen See, so leuchtend wie die Augen eines Kindes zur Bescherung am Heiligabend.
Hoch hinaus
Viele werden das Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“ kennen, ähnlich verhält es sich bei dieser Reise, sicherlich möchte man ankommen, aber das eigentlich Tolle ist die Reise zum Ziel: die Fahrt mit dem Countryman, in einer Landschaft, die in Verbindung mit der ländlichen Architektur, einen in Schönheit gebadet zurücklässt. Dank des Allradantriebs des gefahrenen Countryman war sogar ein kleiner Ralleyabstecher möglich, sehr zum Unwohl des Revierförsters, nochmals Verzeihung. Als finales Ziel muss dann das Dachzelt betrachtet werden, der Aufbau ein Kinderspiel, dank Gasdruckfedern. Im Zelt selber gibt es zwar keinen Platz zum Stehen, aber mit 94 cm Höhe genug Spielplatz. Durch die Fenster bot sich mir sogar beim Schlafen ein Blick auf den Sylvensteinsee, im Zusammenspiel mit der bereits vorhandenen Matratze, ein überzeugendes Paket.
Ob mich dieses Gefährt nun jedoch auf Festivals begleiten wird, muss sich noch zeigen, es macht einen guten ersten Eindruck, bedarf aber für diesen speziellen Einsatzort nochmal einen weiteren Härtetest.
Bilder& Text: Philipp Priebe // Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit MINI entstanden.